Den Fortschritt der Sanierungsarbeiten in der Günter-Burger-Halle zeigte Bürgermeister Johannes Hümpfner dem Gemeinderat bei einer Besichtigung. Der Boden im großen Saal wurde ausgebessert, abgeschliffen und erneuert. Ganz neu wird der Boden der Bühne hergerichtet, die Arbeiten der Trockenbauer sind beendet und die Außenanlage zeigt sich in neuem Glanz. "Wir liegen gut im Zeitplan", betonte der Bürgermeister. Das Gremium zeigte sich zufrieden mit dem Gesehenem und freut sich auf die Wiedereröffnung.
Über ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes informierte das Gemeindeoberhaupt anschließend. Die Möglichkeit, Wohnraum im Rahmen des vereinfachten Verfahrens auszuweisen, wurde vom Gericht gekippt. Das Urteil hat jedoch nur wenig Einfluss auf das laufende Bauleitplanverfahren Zehnt IV, so Hümpfner. Man habe keine Zeit verloren und es könne jetzt in ein Regelbauverfahren übergeleitet werden. Aus aktuellem Anlass musste die Friedhofssatzung geändert werden. Es gab bei der Gemeinde immer wieder Nachfragen, ob man Geld zurück bekäme, wenn das Nutzungsrecht einer Grabstelle vor Ablauf der Verlängerung aufgegeben würde. Hierzu kommt ein klares Nein vom Gemeinderat.
Gewisser Komfort ist vorhanden
Die Nutzungsgebühren für den Trauplatz im Weinberg von Strahlungen und der dort liegenden Festscheune wurden neu kalkuliert. Die Gebühren für den Trauplatz wurden nicht verändert. Sie bleiben bei 270 Euro. Wobei man bedenken sollte, dass dort ein gewisser Komfort vorhanden ist, nämlich Toilette, Wasser und Strom. Die Festscheune selbst kostet für kleinere Geburtstagsfeiern 75 Euro. Wenn jedoch der Trauplatz, die Festscheune und das gesamte Gelände für ein größeres Event gebucht werden, fallen Kosten von 400 Euro an.
Aus nicht öffentlicher Sitzung gab Bürgermeister Hümpfner bekannt, dass die Trockenbauarbeiten der Firma Lochner aus Münnerstadt einen Nachtrag von 27.600 Euro erforderten und die Schreinerarbeiten der Firma Holz in Form aus Bad Königshofen um 9800 Euro teurer wurden.
Zu wenig Interesse am Projekt Wolfhaus
Sein Bedauern drückte Hümpfner darüber aus, dass das Projekt Wolfhaus in der Ortsmitte gegenüber dem Rathaus nicht durchgeführt werden kann. Es besteht zu wenig Interesse seitens der Ortsbevölkerung, aufgrund gestiegener Preise. Er dankte der Firma Wolf-Haus für die Bemühungen, ein seniorengerechtes Gebäude zu errichten. Das Gelände muss nun neu überplant werden, gemeinsam mit der Städtebauförderung der Regierung von Unterfranken.
Des Weiteren hat das ALE (Amt für ländliche Entwicklung) eine Waldflurbereinigung angeordnet. Im Herbst wird der Vorstand gewählt, so Hümpfner. Bis zu zehn interessierte Bürger können sich auf die Vorschlagsliste zur Wahl eintragen lassen. Sie möchten sich bitte beim Bürgermeister oder in der VG melden.