Üblicherweise gibt das Robert Koch-Institut (RKI) an Sonntagen für Rhön-Grabfeld gar keine oder nur wenige neue Fälle bekannt. Das war dieses Mal anders, denn das Dashboard verzeichnete am Sonntag 104 Neuinfektionen (Stand: Sonntag, 3.11 Uhr) mit dem Corona-Virus für den Landkreis. Am Freitag hatte das RKI 41 neue Fälle gemeldet und zum Start des Wochenendes am Samstag weitere 36 Neuinfektionen (Stand: Samstag, 3.10 Uhr).
Insgesamt gab es also über das Wochenende - Freitag nicht mit eingerechnet - 140 neue Fälle in Rhön-Grabfeld. Bei den Corona-Zahlen ist deshalb von Entspannung keine Rede. Nicht bundes-, nicht bayernweit und auch nicht im Landkreis Rhön-Grabfeld. Dies wirkte sich natürlich auch auf die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Rhön-Grabfeld aus. Am Freitag hatte sie noch bei 160,8 gelegen und stieg zum Samstag auf 176,1. Für den Sonntag wurde eine Inzidenz von 294,3 vermeldet. So hoch war die Inzidenz in Rhön-Grabfeld seit Beginn der Pandemie bisher noch nie. Lediglich am 15. April 2021 lag die Inzidenz bei 267,5.
Überwiegend Ungeimpfte im Krankenhaus
Woher kommen diese hohen Zahlen? Eine Sprecherin des Landratsamts Rhön-Grabfeld bestätigt auf Nachfrage am Sonntagmittag die Richtigkeit der Werte. Sie führt diese darauf zurück, dass die Tendenz momentan bundes-, bayern- und landkreisweit steigend sei. "Die Corona-Zahlen schlagen momentan wieder extrem aus, wie es auch letztes Jahr in diesem Zeitraum der Fall war. Es gibt aber keinen Hotspot im Landkreis Rhön-Grabfeld", führt sie weiter aus. Die neuinfizierten Rhön-Grabfelder verteilen sich laut der Sprecherin über alle Altersklassen. "Die Personen, die derzeit in Rhön-Grabfeld wegen Corona im Krankenhaus behandelt werden, sind überwiegend ungeimpft", fügt sie an.
Bundesweit betrug die Corona-Inzidenz am Sonntag 191,4, für Bayern wurde ein noch höherer Wert von 293 notiert. Da in den letzten sieben Tagen mehr als 450 Personen auf bayerischen Corona-Intensivstationen verzeichnet wurden, steht die bayerische Krankenhausampel auf der Stufe "gelb".
Bayerische Corona-Ampel steht auf gelb
Damit gelten ab Sonntag, 7. November, bayernweit strengere Zugangsregeln nach den 3G-Plus-Regeln, wo vorher 3G galt. Dort, wo bisher schon 3G-Plus galt, gilt die 2G-Regel. Außerdem muss an Orten, an denen bisher eine medizinische Maske genügte, wieder eine FFP2-Maske getragen werden.
Laut der Sprecherin des Rhön-Grabfelder Landratsamtes müsse damit gerechnet werden, dass die Zahlen auch in den folgenden Tagen weiter nach oben gehen und mit ihnen die Sieben-Tage-Inzidenz. Sollte sich dieser Trend so fortsetzen, könnten nach den Regelungen der bayerischen Corona-Ampel in Kürze noch strengere Regeln folgen. Denn ab einer Inzidenz von 300 und einer Intensivbetten-Belegung im Landkreis von 80 Prozent gelten die Regeln der Ampelstufe rot für den jeweiligen Landkreis.
Diese betreffen etwa Veranstaltungen, Kultur, Sport, die Anspruchnahme von körpernahen Dienstleistungen, den Arbeitsplatz oder auch die Gastronomie. Manfred Griebel, der Betreiber der Almhütte auf dem Bad Neustädter Marktplatz, rechnete beispielsweise bereits bei der Eröffnung der Einrichtung damit, dass die derzeitige 3G-Plus-Regel zeitnah von der strengeren 2G-Regel abgelöst werden wird.
Nur so kann man der Pandemie Herr werden! Die Politiker sollten das verstanden haben
und dem entsprechend die Verordnung anpassen. 2G, 3G und 3G-plus ist völliger Unsinn, denn die infektiösen Geimpften merken nicht das sie ansteckend sein können und eine Gefahr sind.
Euer Maximosi
Wären alle geimpft ....
....würden sie es vielleicht mal bemerken
... dass die in Deutschland zur Anwendung kommenden COVID-19-Impfstoffe SARS-CoV-2-Infektionen (symptomatisch und asymptomatisch) in einem erheblichen Maße verhindern. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person trotz vollständiger Impfung PCR-positiv wird, ist signifikant vermindert.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html