Die turnusgemäßen Neuwahlen der Vorstandschaft des CSU-Ortsverbands Milzgrund brachten keine gravierenden Veränderungen: Vorsitzender bleibt Bernhard Witz, zweiter Vorsitzender ist Thomas Steinschauer, Schriftführer bleibt Bernhard Friedl und Kassier Gerald Barthelmes. Als Beisitzer sind weiterhin Detlef Deutsch, Fritz Härter und Manfred Röhner dabei, neu kam Dietmar Seyffert dazu.
In seinem Rückblick während der Mitgliederversammlung berichtete Vorsitzender Witz von besuchten Versammlungen und Veranstaltungen sowie zwei Vorträgen, die der Ortsverband in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung veranstaltet hat.
Als besonderen Gast konnte er die Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär begrüßen. Pfarrerin Beate Hofmann-Landgraf nahm die Gelegenheit wahr, sich im Namen der evangelischen Kirchengemeinde gemeinsam mit dem Vertrauensmann des Kirchenvorstands, Peter Reutelshöfer, ausdrücklich bei der Staatssekretärin zu bedanken, die sich für einen Zuschuss für die Renovierung des Irmelshäuser Kirchturms eingesetzt hatte.
Als sie von einem Nachtragshaushalt erfuhr, hatte Bär sich für die Fördersumme von 300 000 Euro starkgemacht, die Mittel kommen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VI, Teil zwei, (wir berichteten). Die Pfarrerin hatte auf das Anliegen der Gemeinde innerhalb der Aktion „Wo drückt der Schuh“ aufmerksam gemacht. „Die Fördersumme ist ein Viertel von dem, was die Turmrenovierung kostet“, freute sich die Pfarrerin.
Wie Bär erläuterte, sei die Investition wichtig im Sinne der angestrebten gleichwertigen Lebensbedingungen in Stadt und Land und oft sei die Lebensqualität entscheidend dafür, in der Heimat zu bleiben und nicht wegzuziehen. Sie freue sich, wenn Geld in ihren Wahlkreis fließt. Schließlich gebe es hier viele Steuerzahler, so fließe etwas Geld wieder zurück.
Ortsumgehungen
In ihrem Bericht aus Berlin ging Bär unter anderem auf die vielen unentschlossenen Wähler bei zunehmender Wahlbeteiligung ein, deshalb seien die Wahlprognosen oft nicht zutreffend. Bezüglich der Ortsumgehungen sei Wegfurt schon gut vorangekommen, teilte sie mit, für Saal laufen die Anfangsplanungen an.
Hinsichtlich des Breitbandausbaus sei der Landkreis Rhön-Grabfeld vorbildlich, lobte Bär. Hier seien flächendeckend Förderanträge gestellt und der Ausbau vorangetrieben worden, nicht zuletzt dank der Organisation durch die Stabsstelle Kreisentwicklung im Landratsamt. Die Digitalisierung trage dazu bei, dass die Menschen auch auf dem Land mehr Arbeitsplätze finden. Die ärztliche Versorgung werde sich auch verändern, viele umständliche Besuche der Patienten in den Arztpraxen und viele Hausbesuche werden überflüssig, wenn via Internet Diagnosen gestellt und Kontrollen durchgeführt werden können.
Geehrt wurden im Verlauf der Versammlung für ihre 20-jährige Treue zur CSU: Klara Friedl, Detlef Deutsch, Bernhard Friedl, Fritz Härter und Gerhard Müller. Für seine 40-jährige Mitgliedschaft, davon zehn Jahre als erster Vorsitzender, wurde Vorsitzender Bernhard Witz geehrt.