28 Kinder der Pfarrei St. Kilian Mellrichstadt haben sich für den Sternsingerdienst gemeldet, so dass Organisator Jochen Stäblein sieben Gruppen einteilen konnte. Doch zuvor führten Waltraud und Dietmar Balling am Mittwochnachmittag in die Aktion ein, um den Kindern den Sinn näher zu bringen.
Einsatz für behinderte Kinder
Dietmar Balling dankte den Kindern für ihre Bereitschaft, sich für behinderte Kinder einzusetzen. Mit dem gemeinsam gesungenen Mottolied „Wir gehören zusammen“ der diesjährigen Aktion, begleitet von Dietmar Balling an der Gitarre, eröffneten sie die Nachmittagsstunde. Waltraud Balling erklärte ihnen dann, dass die Heiligen drei Könige Sterndeuter gewesen seien, die bei Jesu Geburt den Stern am Himmel gesehen haben und ihm gefolgt sind.
In 120 Ländern dieser Welt sind Kinder als Sternsinger unterwegs und bringen jedem Haus und seinen Bewohnern den Segen und sammeln dabei für Kinder, denen es nicht so gut geht wie ihnen, in diesem Jahr eben für behinderte Kinder im Beispielland Peru. In einem kurzen Film war Reporter Willi Weitzel zu sehen, der für die Sternsinger in Lima, der Hauptstadt Perus, unterwegs war. Ángeles, Eddú und Carlos Andrés, die mit einer Behinderung leben, haben ihm gezeigt, wie ihr Alltag aussieht und was es für sie bedeutet, zu spielen, zu lernen und Freundschaften zu schließen. Im Sternsinger-Projekt Yancana Huasy hat Willi beeindruckende Menschen kennengelernt, die sich jeden Tag dafür einsetzen, dass Kinder mit einer Behinderung angemessen gefördert werden und am Leben der Gesellschaft teilhaben.
Mit verbunden Augen
In zwei Gruppen eingeteilt, konnten die künftigen Sternsinger dann spüren, was es zum Beispiel heißt, blind zu sein. Mit verbundenen Augen, begleitet von einem Kind als Betreuer, ertasteten die künftigen Sternsinger der einen Gruppe Gegenstände in einem Karton oder sie mussten mit verbundenen Augen geführt werden.