Im Verlauf der gesamten vergangenen Woche beschäftigte ein 23-jähriger Alkoholiker die Polizei.
Nach einer ersten Nacht in der Polizeizelle und einer Übergabe an einen Bekannten, der sich um ihn kümmern wollte, war erst mal Ruhe – aber nicht lange. Bereits in der nächsten Nacht verschlug es den jungen Mann wieder nach Mellrichstadt zu seiner Zechgemeinschaft, wo dann intensiv Alkohol „vernichtet“ wurde. Als den Zechkumpels der exzessive Schnapskonsum des 23-Jährigen zu weit ging und ihm kein Alkohol mehr gegeben wurde, tickte der junge Mann aus. Einen Zechkumpanen würgte er, einen anderen verletzte er im Rippenbereich.
Auch die verständigte Polizeistreife konnte den Mann nicht beruhigen und musste ihn mit erheblicher körperlicher Gewalt in die Zelle bringen. Begleitet wurde das Ganze von wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen des 23-Jährigen gegen die Beamten. Bei einem Alkoholwert von gut zwei Promille war dieses Verhalten nicht verwunderlich.
Nach der Ausnüchterung wurde der Mann auf freien Fuß entlassen. Jedoch dürfte das noch nicht das Ende dieser Alkohol-Geschichte sein. Die muntere Zechgemeinschaft wurde nämlich schon wieder gut alkoholisiert im Stadtgebiet gesichtet.