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Merkershausen
20.000 Euro Schaden durch Brand: 240 Strohballen fangen in der Neujahrsnacht in Merkershausen Feuer
240 Strohballen gerieten in Brand. Etwa 100 Feuerwehrleute und das Technische Hilfswerk waren im Einsatz. Ein angrenzendes Gebäude blieb verschont.
Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro entstand am Neujahrsmorgen bei einem Brand in Merkershausen. Dort gingen 240 Strohballen in Flammen auf.
Foto: Hanns Friedrich | Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro entstand am Neujahrsmorgen bei einem Brand in Merkershausen. Dort gingen 240 Strohballen in Flammen auf.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 09.01.2025 02:34 Uhr

Kurz nach 1 Uhr heulten am Neujahrsmorgen die Sirenen in Merkershausen und den umliegenden Ortschaften. Das Feuer war bereits von weitem sichtbar. Vor Ort zeigte sich, dass an einem Aussiedlerhof 240 Strohballen in Brand geraten waren. Nach einem ersten Alarm erhöhte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt die Meldestufe und forderte damit weitere Wehren aus Sulzfeld, Großeibstadt, Althausen, Bad Königshofen, Großbardorf und auch das Technische Hilfswerk (THW) aus Mellrichstadt an.

Das Feuer hatte mittlerweile auf alle Strohballen übergegriffen. Die Einsatzkräfte konnten verhindern, dass die Flammen auf ein direkt angrenzendes Gebäude übergriffen. Die Feuerwehr Bad Königshofen nutzte die Drehleiter unter anderem zum Ausleuchten der Brandstelle. Wie Bad Königshofens Kommandant Jochen Krug erläuterte, wurde mit einem Spezialzusatz das Feuer gelöscht. Dieses Mittel dringt in die Strohballen ein. "Vergleichbar mit einer Art Spülmittel", fügte ein Feuerwehrmann an. Das Technische Hilfswerk aus Mellrichstadt rückte mit entsprechenden Geräten an, um den brennenden und noch glimmenden Strohballenberg auseinander zu ziehen.

Löscharbeiten in Merkershausen dauerten bis in die frühen Morgenstunden

Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden des Neujahrstags an. Dabei wurden noch einmal zusätzliche Kräfte aus weiteren Ortschaften dazu gezogen. Alarmiert waren neben den Wehren die Führungskräfte wie Kreisbrandrat Stefan Schmöger, die Kreisbrandmeister André Knies, Thomas Ganz, Christoph Wohlfahrt sowie Kreisbrandinspektor Michael Weber und die Atemschutzstrecke in Salz. Hinzu kam der Fachberater des THW mit 15 Einsatzkräften.

Rund 100 Feuerwehrleute und das Technische Hilfswerk rückten in der Neujahrsnacht nach Merkershausen zu einem Strohballenbrand aus.
Foto: Hanns Friedrich | Rund 100 Feuerwehrleute und das Technische Hilfswerk rückten in der Neujahrsnacht nach Merkershausen zu einem Strohballenbrand aus.

Vor Ort waren Beamte der Polizeistation Bad Königshofen, der Polizeiinspektion Bad Neustadt sowie das BRK Rhön-Grabfeld mit einem Rettungswagen und dem Einsatzleiter Rettungsdienst. Verletzt wurde durch den Brand niemand. Die Polizeibeamten nahmen noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf. Ob es ein Feuerwerkskörper war, der zum Brand führte, ist noch ungeklärt. Die Ermittlungen dauern an. Der Schaden wird auf rund 20.000 Euro beziffert.

Die „Räumgruppe“ des THW war auch am frühen Nachmittag des Neujahrstags noch mit speziellen Greifbaggern aus Hassfurt und Würzburg im Einsatz. Sie zogen die Strohballen auseinander und verluden sie auf Lastkraftwagen. Von der Brandstelle wurden diese zu einem Acker außerhalb von Merkershausen gefahren. Das THW Mellrichstadt war mit der Führungsstelle vor Ort und hatte die Organisation inne.

Auch Feuerwehrleute waren weiterhin an der Brandstelle, die das angebrannte Stroh vor dem Abtransport noch einmal ablöschen. Fachberater Christian Klein vom THW Mellrichstadt rechnete damit, dass der Einsatz am späten Nachmittag des Neujahrstages beendet ist. Auch das BRK Rhön-Grabfeld war bis zum Nachmittag mit einem Rettungswagen in Merkershausen.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Schweinfurt unter Tel. (09721) 202-1731 entgegen.

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