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BAD NEUSTADT
20 Millionen-Deal: Preh kauft IMA Amberg
International: Vom Zulieferer für Radios zum Global Player auf dem Markt der Autozubehörteile – Preh in Bad Neustadt hat 95 bewegte Jahre hinter sich.
Foto: Herbert | International: Vom Zulieferer für Radios zum Global Player auf dem Markt der Autozubehörteile – Preh in Bad Neustadt hat 95 bewegte Jahre hinter sich.
Redaktion
 |  aktualisiert: 26.04.2023 21:53 Uhr
Die Preh GmbH übernimmt die IMA Automation Amberg GmbH von der Schweizer Feintool International Holding AG, Lyss (Kanton Bern). Die IMA Automation ist ein Anbieter hochwertiger Montagesysteme sowohl für kleine und kleinste Teile in hohen Taktraten als auch für größere und schwere Teile mit niedrigeren Taktraten. Die Übernahme bedeutet eine nachhaltige Verstärkung des Produktbereichs Preh Innovative Automation (PIA), der sich auf die Entwicklung, Planung und den Bau von Montageanlagen und Fertigungslinien insbesondere für Automobilzulieferer spezialisiert hat.

Im Rahmen der Wachstumsstrategie der Preh-Gruppe sollen sowohl die angestammten Marktsegmente der PIA als auch die Aktivitäten der IMA gezielt ausgebaut und weiter internationalisiert werden. Die rund 240 IMA-Mitarbeiter werden von Preh übernommen. Auch der IMA-Standort Amberg bleibt erhalten.

Am 17. Juni 2014 hat die Automotive-Gruppe Preh GmbH mit der Feintool International Holding AG eine Vereinbarung über den Kauf der IMA Automation Amberg unterzeichnet, die seit über 30 Jahren erfolgreich Montagesysteme anbietet und in ihren Geschäftsfeldern zu den Technologieführern zählt. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden. Der Kaufpreis für die Anteile sowie das Grundstück beträgt rund 20 Millionen Euro.
 
„Wir heißen IMA und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Preh willkommen und sind überzeugt, dass sich IMA unter unserem Dach sehr positiv weiterentwickeln wird. Gemeinsam werden wir eine erfolgreiche Wachstumsstory schreiben - national wie international. Durch die Unterstützung unseres chinesischen Gesellschafters Joyson verfügen wir beispielsweise über beste Voraussetzungen, um für PIA und IMA den chinesischen Markt zu erschließen, der im Automationsbereich ein großes Wachstumspotenzial bietet“, so Dr. Michael Roesnick, Vorsitzender der Preh-Geschäftsführung.
 
„Mit dem Verkauf von IMA schließt Feintool die in den letzten Jahren verfolgte Fokussierungsstrategie ab. Wir konzentrieren uns vollumfänglich auf unsere Kernkompetenz: die Herstellung hochpräziser Serienteile mittels Feinschneiden und Umformen sowie Systemlösungen für Feinschneiden. Der Käufer Preh eröffnet für IMA Zukunftsmärkte, insbesondere im asiatischen Raum“, erklärt Alexander von Witzleben, Präsident des Feintool-Verwaltungsrates.
 
Innerhalb der Preh-Gruppe werden der Produktbereich Preh Innovative Automation und die IMA Automation künftig in der gemeinsamen Gesellschaft Preh IMA Automation GmbH geführt.
 
 
Über IMA Amberg
Die IMA Amberg GmbH ist spezialisiert auf die Konzeption und Realisierung anspruchsvoller Montageautomationssysteme sowohl für kleine und kleinste Teile in hohen Taktraten als auch für größere und schwere Teile mit niedrigeren Taktraten. Als Mitbegründerin der Montageautomationsbranche verfügt die Firma mit rund 240 Mitarbeitern über fast 40 Jahre Erfahrung und zählt somit zu den Technologieführern. Die renommierte und langjährige Kundenbasis bestätigen den Modernisierungskurs von IMA. Die Kunden von IMA befinden sich in aufstrebenden Branchen wie Solar-, Medizin- und Pharmaindustrie aber auch in angestammten Industrien wie Automotive, Elektrotechnik, Lebensmittel und Konsumgüter.
www.ima-automation.de
 
Über Preh / PIA
Der Preh-Produktbereich Preh Innovative Automation (PIA) entwickelt, plant und baut mit 170 Mitarbeitern flexible und leistungsfähige Montage- und Fertigungslinien vorwiegend für Automobilzulieferer. Das Leistungsspektrum reicht vom manuellen Montagearbeitsplatz bis hin zur vollautomatischen Produktionsanlage mit integrierter Prüftechnik und Datendokumentation.
 
Die Preh GmbH ist eine Tochtergesellschaft der börsennotierten Joyson Electronics, Ningbo/China (600699:Shanghai), und repräsentiert innerhalb der Joyson-Gruppe den Unternehmensbereich Automotive Electronics. Als global aufgestellter Automobilzulieferer mit 95-jähriger Tradition hat Preh 2013 einen Umsatz von 520 Mio. EUR erzielt (+12,5 %). Das Unternehmen mit 3.430 Mitarbeitern verfügt über Standorte in Deutschland, Portugal, Rumänien, Mexiko, den USA, und China. Stammsitz ist Bad Neustadt a. d. Saale/Deutschland. Die Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen von Preh konzentrieren sich auf Klima- und Fahrerbediensysteme, Steuergeräte für das Batteriemanagement von Elektrofahrzeugen sowie Montageanlagen für renommierte Automobilhersteller.
 
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