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Wechterswinkel
2,5 Tonnen Kunst in luftigen Höhen
Aufbau der 'Hochzeit des Lichts'.
Foto: Michaela Kraus | Aufbau der "Hochzeit des Lichts".
Bearbeitet von Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 12.05.2019 02:11 Uhr

Heute wird die Ausstellung „Hochzeit des Lichts“ mit Werken der Malerin Ursula Jüngst und des Bildhauers Thomas Röthel im Kloster Wechterswinkel eröffnet. Seit einigen Tagen sind die Künstler für den Aufbau vor Ort. Die großformatigen Gemälde von Ursula Jüngst und die bis zu 2,5 Tonnen schweren Stahlskulpturen von Thomas Röthel stellten eine besondere, ungewohnte Herausforderung beim Aufbau dar. Ein Lkw mit Ladekran und ein Teleskoplader ermöglichten dabei die Positionierung der Stahlwerke: Über das alte Gemäuer des Klosters schwebten die imposanten Werke scheinbar mühelos – dank großem Geschick und langjähriger Erfahrung des Kranfahrers –  in den Innenhof hinein.

Stellvertretender Landrat Peter Suckfüll und die Leiterin der Kulturagentur, Dr. Astrid Hedrich-Scherpf, werden heute Abend um 19.30 Uhr zur Vernissage begrüßen. Prof. Dr. Erich Schneider, Direktor des Museum für Franken, wird die Einführung halten. Musikalisch gestaltet wird der Abend von Lygia Wagenführer (Gesang) und Heiko Denner (Klavier).

Markante Zeichensprache

Innerhalb der zeitgenössischen Kunst nehmen Ursula Jüngst und Thomas Röthel durch ihre markante „Zeichensprache“ eine besondere Stellung ein. Derzeitiges Markenzeichen der in Nürnberg und Barcelona tätigen Malerin Ursula Jüngst (1965 in Miltenberg geboren) sind ihre in Länge und Breite sich ähnelnden Pinselstriche. Die Gemälde sprengen Vertrautes und fordern freie Assoziationen. Sie thematisieren Grundbefindlichkeiten des Menschseins und sind Ausdruck des modernen Lebensgefühls.

Skulpturen aus massivem Stahl

Die Stahlarbeiten des Bildhauers Thomas Röthel (1969 in Ansbach geboren) spiegeln, kontrastieren und reizen die Aussagen der Gemälde von Ursula Jüngst. Seine Ausbildung zum Holzbildhauer schloss er in Bischofsheim ab, bevor er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg absolvierte. Fast ausnahmslos sind die Skulpturen aus massivem Stahl geformt. Jedes Werk  folgt einer reduzierten und klaren Sprache, um den Betrachter immer wieder mit neuen Formulierungen zu überraschen.

Die Ausstellung ist bis zum 11. August, immer Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

 
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  • austroewer
    Es wird immer blöder!! Ist das Kunst? Ich hoffe nicht, dass der Kran vom Landratsamt und unseren Steuern bezahlt wird!
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