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Hohenroth
150 Euro für einen Quadratmeter im Burgblick in Hohenroth
Das Baugebiet Burgblick in Hohenroth rückt wieder in den Fokus. Im Herbst beginnen die Erschließungsmaßnahmen.
Foto: Brigitte Chellouche | Das Baugebiet Burgblick in Hohenroth rückt wieder in den Fokus. Im Herbst beginnen die Erschließungsmaßnahmen.
Brigitte Chellouche
 |  aktualisiert: 10.02.2024 10:57 Uhr

42 Bürger und Bürgervertreter kamen beim Bürgerforum in Hohenroth im Sportheim zusammen, um sich von Bürgermeister Georg Straub über das Dorfgeschehen informieren zu lassen. Straub fing mit den aktuellen Zahlen an. So zählt Hohenroth derzeit 2406 Einwohner. 122 Zuzügen stehen 127 Wegzüge gegenüber, Geburten gab es 22, Eheschließungen zehn und Sterbefälle zwölf.

Die Schülerzahlen in der Edmund-Grom-Schule stiegen leicht an, informierte der Bürgermeister. Die Plätze in den Kindergärten reichen aus. Jedes Kind erhalte einen Platz. Personal stehe ausreichend zur Verfügung. Eventuell könnte es im Hort ab dem neuen Schuljahr Einschränkungen geben. Derzeit werde noch qualifiziertes Fachpersonal gesucht, wusste Straub. Der Waldkindergarten wird gut angenommen, so der Bürgermeister. Trotzdem gibt es noch reichlich freie Plätze, warb er für das interkommunale RäuberNESt.

Erschließung des Baugebietes Burgblick in Hohenroth steht an

Im Spätherbst wird mit der Erschließung des Baugebietes Burgblick begonnen. Dann kann endlich mit den potenziellen Häuslebauern verhandelt werden. Der Quadratmeterpreis wird bei circa 150 Euro liegen, erklärte Straub auf Nachfrage von Wolfgang Wenzel.

Der Solarpark Zwölfäcker bei Leutershausen ist abgeschlossen. Ein neue Solarpark soll in Hohenroth am Kalten Rasen gebaut werden, mit lokalen Partnern und in Form einer Bürgergenossenschaft.

Nachdem Straub die Haushaltszahlen vorgestellt hatte, wies er nochmals auf die prekäre finanzielle Situation der Gemeinde Hohenroth hin. Er hoffe, dass man in diesem Jahr bei Vergabe von Stabilisierungshilfe berücksichtigt werde, so der Bürgermeister.

Gemeinde kauft keine 49-Euro-Tickets für Schüler

Am Ende seiner Ausführungen sprach Straub über das 49-Euro-Ticket, das momentan für Unruhe unter den Eltern sorge. Die Gemeinde wird für die Kinder aus Leutershausen und Windshausen keine 49-Euro-Tickets kaufen, da der Preis für das Schülerticket niedriger liegt. Außerdem würde so eine Ungleichbehandlung der Schulkinder von Hohenroth, Leutershausen und Windshausen entstehen.

Jedes Kind bekommt einen Platz im Kindergarten von Hohenroth, sagt Bürgermeister Straub. Es herrscht keine Personalnot.
Foto: Brigitte Chellouche | Jedes Kind bekommt einen Platz im Kindergarten von Hohenroth, sagt Bürgermeister Straub. Es herrscht keine Personalnot.

In der Aussprache fragte Brigitte Elting-Baumgart nach der neuen Friedhofssatzung. Sie kommt im Sommer, sagte Straub. Joachim Baumeister ist der Meinung, dass Hohenroth seinen Anteil an Photovoltaikanlagen geleistet habe. Warum solle jetzt schon wieder eine gebaut werden, war seine Frage. Straub sagte, die Flächen böten sich an und es bestünde Interesse vonseiten der Bürger.

Klagen über Löcher in den Straßen

Ludwig Euring appellierte an die Wanderer, die Bänke und Wege sauber zu halten. Ronny Selbmann wies darauf hin, dass es im letzten Jahr zwar für die Bürger "Wasser sparen" hieß, im Friedhof jedoch den ganzen Tag der Wassersprenger lief. Selbmann fragte auch nach, warum die Sanierung der Seestraße, die seit 2012 repariert werden soll, jetzt schon wieder verschoben werde.

Er bat um eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30, um die Lärmbelästigung von Fahrzeugen, insbesondere Lastwagen mit leeren Anhängern, einzudämmen. "Ich habe das schon beantragt", sagte der Bürgermeister dazu.

Da klinkte sich Sebastian Albrecht ein. Auch die Jahnstraße sei komplett kaputt. Bruno Büchs wies auf ein großes Loch an der Einmündung Schulstraße/Frühlingsstraße hin. "Das ist gefährlich", sagte er. Noch ein anderes Loch gebe es am Spielplatz, sagte Tobias Wülk. Er werde sich um alles kümmern, versprach Straub.

Maria Wachtel macht sich Sorgen um die Vögel und Insekten. Die Hecke am Zimmermannsplatz sei radikal abgeschnitten. Die Tiere fänden keinen Unterschlupf mehr. Davon wusste der Bürgermeister schon. "Das ist schlecht gemacht worden."

 
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Kommentare
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  • B. F.
    Größten Wahn kommt vor dem Fall!
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  • A. B.
    Was will uns dieses Foto sagen? Qualitativ auch eines Lokalteils nicht würdig, was die Perspektive betrifft: keine Ahnung!
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