In diesem Jahr wurden im Rahmen des Projektes Solitärbäume 1300 Bäume in der sogenannten Offenlandschaft des Landkreises Rhön-Grabfeld gepflanzt. Das teilt der Bauernverband in einer Pressemitteilung mit, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Das Projekt geht weiter. Für das Jahr 2024 können jetzt noch einmal Bäume beantragt werden.
Im Landkreis finden sich überall neue Pflanzungen von jungen sogenannten Solitärbäumen, das sind einzeln stehende Bäume, Baumreihen oder kleine Baumgrüppchen in der Offenlandschaft. Auffällig sind sie vor allem durch die vollständig plastikfreien Pflanzmaterialien und die Pflanzpfähle aus haltbarem Robinienholz.
1300 solcher Bäume wurden heuer im Landkreis von Landwirtinnen und Landwirten, Bürgerinnen und Bürgern sowie Kommunen gepflanzt. Besonders engagiert waren dabei Bürger und Landwirte aus Oberelsbach, Fladungen und Hendungen sowie die Gemeinden Rödelmaier, Sondheim, Bischofsheim, Hollstadt, Strahlungen und Wollbach.
Als Standorte bieten sich besonders Gewässerrandstreifen, Pferde- und Viehweiden oder auch Ruhebänke und Bildstöcke an. So lassen sich die Bäume in die Landschaft integrieren, ohne die Landnutzung zu erschweren. Durch geeignete Baumauswahl und Maßnahmen wie das Hochasten können selbst an Wegrändern Bäume gepflanzt werden, ohne das Lichtraumprofil und damit die Befahrbarkeit des Weges einzuschränken.
Beantragung bis 15. Juli 2024 möglich
2024 geht das Projekt Solitärbäume in die letzte Runde. Eine Beantragung von kostenlosen Bäumen für die Offenlandschaft ist bis zum 15. Juli 2024 möglich.
Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt von Agrokraft und Bund Naturschutz in Bayern und wird finanziert vom Bayerischen Umweltministerium. Unterstützung kommt auch von zahlreichen regionalen Unternehmen und Vereinen wie der Sparkasse Bad Neustadt, dem Einrichtungshaus Angermüller, Bionade, dem Bayerischen Bauernverband, dem Maschinenring Rhön-Grabfeld, dem Lions Club Bad Neustadt und dem Landschaftspflegeverband Rhön-Grabfeld.
Weitere Infos unter solitaerbaum.de