In den vergangenen Tagen wurde die 1000. Katheterbehandlung von Herzrhythmusstörungen in der Klinik für Kardiologie II im Jahr 2020 vorgenommen. Darüber informiert der Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt in einer Pressemitteilung. Damit gehöre das Haus am Campus Bad Neustadt zu den bundesweit fünf großen Spezial-Kliniken, wenn es um die Behandlung von Herzrhythmusstörungen geht, heißt es weiter. Man sei froh, den Patienten eine hohe Erfahrung und Expertise in der Therapie anbieten zu können, wird Prof. Dr. Thomas Deneke, Chefarzt der Klinik für Kardiologie II, in dem Schreiben zitiert.

Die  Exzellenz der Klinik sei unter anderem auch durch viele wissenschaftliche Ausarbeitungen und die Rolle als deutschlandweites Zuweisungszentrum für die Katheterbehandlung lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen begründet.

2019 wurde der Campus als Exzellenzzentrum ausgezeichnet

„Hierfür wurden wir 2019 als Exzellenzzentrum durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit ausgezeichnet“, wird Deneke weiter zitiert. „Auch die deutschlandweit erste VT-Unit, eine Spezialstation für Patienten mit lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, ist einzigartig „Dabei kommt gerade der gemeinsamen Betreuung von schwerst herzinsuffizienten Patienten eine besondere Bedeutung zu“, ergänzt demnach Prof. Dr. Sebastian Kerber, Chefarzt der Klinik für Kardiologie I.

Gerade in Corona-Zeiten wurden in der Klinik viele Patienten von weit weg eingeflogen, um hier effektiv und mit entsprechender höchster Erfahrung zu behandeln. Durch den intensiven internationalen wissenschaftlichen Austausch des Teams der Klinik für Kardiologie II sei es immer wieder möglich, hier in Bad Neustadt die modernsten Behandlungsmethoden frühzeitig anzubieten und zu verfeinern.

Gerade die Behandlung von Vorhofflimmern – der häufigsten Herzrhythmusstörung werde durch neue Kathetertechnologien und die Herzbildgebung mittels Computertomografie und Kernspin ständig weiter verbessert.