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Wegfurt
100 Jahre Theatertradition wird fortgeführt
Egon Sturm zeigt seiner Tochter Tamara im Protokollbuch des katholischen Burschenvereins den Eintrag von 1923. Das war der Beginn der Wegfurter Theaterabende.
Foto: Hanns Friedrich | Egon Sturm zeigt seiner Tochter Tamara im Protokollbuch des katholischen Burschenvereins den Eintrag von 1923. Das war der Beginn der Wegfurter Theaterabende.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 30.09.2023 02:59 Uhr

Wenn Egon Sturm und seine Tochter Tamara Räder im Protokollbuch des katholischen Burschenvereins Wegfurt blättern, wird Geschichte lebendig. Denn dort ist der folgende Eintrag zu lesen: "Am 23. und 26. Dezember spielten Mitglieder unseres Vereins Theater. Der Verein ließ sich für die Auftritte Kostüme aus München schicken, was 45 Goldmark kostete. Trotz der hohen Auslagen flossen der Kasse noch 25 Goldmark zu, wofür der Verein bestens dankt." Es liegt zwar die Vermutung nahe, dass in Wegfurt bereits vorher Theater gespielt wurde, jedoch ist der vorgenannte Eintrag der erste schriftliche Nachweis hierfür. Diesen Eintrag hat der damalige Vorstand Otto Ewald vorgenommen, der sinnigerweise auch der Großvater von Egon Sturm ist.

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