Die Regierung von Unterfranken, so heißt es in einer Pressemitteilung hat der Stadt Bischofsheim aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm für die Sanierung der Braunsmühle einen Zuschuss in Höhe von 1 095 000 Euro bewilligt. Das Geld wird im Rahmen des Sonderprogramms „Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen“ bereitgestellt.
Bei zuwendungsfähigen Kosten von 1 460000 Euro entspricht dies einem Fördersatz von 75 Prozent. Die veranschlagten Gesamtkosten der Maßnahmen betragen 2 115 000 Euro. Die Zuwendung wird aus dem vom Bayerischen Landtag beschlossenen Haushalt des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr bereitgestellt.
Die Braunsmühle liegt im südöstlichen Kern der Altstadt Bischofsheim nahe dem historischen Marktplatz. Im städtebaulichen Entwicklungskonzept sind der Umbau und die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäude für touristische Zwecke als Impulsprojekt bezeichnet.
Mit der geplanten Nutzung als Gastronomiebetrieb mit Übernachtungsmöglichkeiten wird das touristische Angebot Bischofsheims im Bereich der hochwertigen Erlebnisgastronomie verbessert und besitzt daher einen sehr hohen Stellenwert für die lokale Wirtschaft, heißt es weiter in der Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken.
Die Sanierung der brachliegenden, vormals gewerblich genutzten Braunsmühle, trage maßgeblich zur Verbesserung des Stadtbildes bei und stelle einen zentralen Baustein im Zuge der Sanierung des Wohn- und Geschäftsviertels „Färberzwinger“ dar. Baubeginn der Maßnahme ist Anfang 2016 geplant.