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Lauda-Königshofen
Zwischenfazit zum Forschungsprojekt "Digitaldialog 21"
Bearbeitet von Johanna Heim
 |  aktualisiert: 27.12.2020 02:13 Uhr

Die Stadt Lauda-Königshofen beteiligt sich gemeinsam mit ihren Bürgern am Forschungsprojekt "Digitaldialog 21" der Hochschule Furtwangen. Finanziert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg aus Mitteln der Landesdigitalisierungsstrategie digital@bw, versteht sich das Projekt als Stimmungsbarometer zum digitalen Wandel mit besonderem Fokus auf den ländlichen Raum, heißt es in einer Pressemitteilung. Ziel sei es, ein Stimmungsbild der Bürger einzuholen und gemeinsam über Ideen zur Gestaltung der Digitalisierung zu diskutieren.

Ursprünglich sei der Plan des Forschungsteams der Hochschule Furtwangen gewesen, die Meinungen und Ideen möglichst vieler Mitbürger in zahlreichen Bürgerdialogen und Workshop-Veranstaltungen in Präsenz zu diskutieren. Wegen Corona war dies jedoch nicht möglich, heißt es in der Mitteilung. Durch das Engagement und die Unterstützung der 12 Kooperationskommunen aus dem ländlichen Raum wurde stattdessen ein vielfältiges analoges sowie digitales Angebot zur Beteiligung geschaffen. Im Laufe des Sommers beteiligten sich über 2700 Bürger (alleine rund 500 in Lauda-Königshofen) an einer Haushaltsbefragung zum digitalen Wandel, sowohl online als auch in Papierform, so die Meldung.

Zudem wurden in den Kooperationskommunen in digitalen und analogen Bürgerdialogen im Herbst in einer Videokonferenz mit Teilnehmern aus Lauda-Königshofen, konstruktiv zu den Herausforderungen und Potenzialen der Digitalisierung diskutiert, heißt es weiter. Dadurch sei ein reichhaltiges Stimmungsbild entstanden.

Befragte stehen Digitalisierung positiv gegenüber

Die rege Beteiligung der Bürgerschaft habe gezeigt, dass es hohen Bedarf und eine starke Bereitschaft an Dialog und Beteiligung bei Themen des digitalen Wandels gebe. Die Mehrzahl der Befragten steht laut Mitteilung der Digitalisierung grundsätzlich sehr positiv gegenüber, findet es jedoch wichtig, alle Bürger einzubinden um soziale Ungleichheiten zu vermeiden. Die Zwischenauswertung speziell für Lauda-Königshofen ergab, dass die Befragten der Digitalisierung im Vergleich zu anderen Kommunen grundsätzlich offener gegenüberstehen, so die Meldung.

Kürzlich wurde in einem virtuellen Treffen mit den Vertretern der teilnehmenden Kommunen Erfahrungen ausgetauscht und die weiteren Schritte im Projekt diskutiert. 2021 werde mit verstärktem Themenfokus auf Basis der bisherigen Ergebnisse weiterdiskutiert. Zu Beginn des nächsten Jahres werden die bisherigen Projektergebnisse allen Bürgern online und in Papierform zur Verfügung gestellt, so die Mitteilung.

Regelmäßiges Treffen geplant

Im Frühjahr 2021 folgt eine Wiederholungsbefragung sowie eine zweite Runde an Bürgerdialogen mit spezifischem Themenfokus, informiert die Stadt. Darüber hinaus sei ein regelmäßiges Treffen eines übergreifenden "Parlaments" aus Bürgervertretern der zwölf Kooperationskommunen geplant, um Themen des digitalen Wandels im ländlichen Raum zu diskutieren. Auch sollen Handlungsempfehlungen für die Landesregierung formuliert werden.

 
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