Das erfolgreiche Sonderprogramm des Landes Baden-Württemberg „Wohnen im Kulturdenkmal“ wird neu aufgelegt. Davon profitieren im Main-Tauber-Kreis jeweils ein Projektkonzept in Tauberbischofsheim und in Distelhausen, schreibt das Büro des MdL Dr. Wolfgang Reinhart anlässlich der Bekanntgabe der Maßnahme. Bei den Objekten handelt es sich nach Angaben von Reinhart um ein Wohnhaus mit Ladengeschäft in Tauberbischofsheim und um das Alte Schloss („Abendantz-Schloss“) in Distelhausen. Dieses barocke Kleinod sei 1758 von dem Weinhändler Johann Simon im Ortszentrum von Distelhausen nahe der Pfarrkirche St. Markus erbaut worden.
„Denkmäler prägen unsere Kulturlandschaft und stehen für die reiche Geschichte unserer Städte und Gemeinden in unserer Heimat. Mit dem Programm ‚Wohnen im Kulturdenkmal‘ gelingt es uns, historische Gebäude zu erhalten und außergewöhnliche Wohnräume zu schaffen. Baden-Württemberg unterstützt als eines von wenigen Ländern Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer beim Erhalt ihrer Objekte“, erklärt Reinhart.
Mit dem im Jahr 2022 erstmals von der Landesdenkmalpflege konzipierten und vom Land aufgelegten Sonderprogramm ‚Wohnen im Kulturdenkmal‘ können private Antragstellerinnen und Antragsteller im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel eine Förderung von 50 Prozent für spezifisch denkmalbezogene Aufwendungen erhalten. Kirchen und Kommunen erhalten 33 Prozent.
Antragsunterlagen und weitere Informationen zur Förderung: www.denkmalpflege-bw.de