
„Der Landkreis möchte sich in das Bronnbacher Stipendium einbringen und es mit neuen Impulsen stärken“, erklärte Landrat Christoph Schauder. Er empfing dazu die Kanzlerin und den Leiter des Rektoratsbüros der Universität Mannheim, Dr. Katrin Schoppa-Bauer und Lutz Pöhlmann, im Kloster. Im Gespräch mit Ursula Mühleck, Dezernentin für Kreisentwicklung und Bildung, Frank Mittnacht, Amtsleiter für Kultur und Tourismus, und Unternehmer Dr. Manfred Wittenstein, Vorstandsmitglied des Freundeskreises des Klosters, standen das Bronnbacher Stipendium sowie die Verknüpfung von Wirtschaft und Kultur im Fokus, berichtet das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Ihr sind folgende Informationen entnommen.
Initiiert wurde das Bronnbacher Stipendium im Jahr 2004 vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft, der es weiter trägt. Die Universität Mannheim ist seit Beginn Kooperationspartner dieses Stipendienprogramms. Neue Studentinnen und Studenten verbringen traditionell das erste Wochenende des einjährigen Stipendiums gemeinsam in der Klosteranlage.
Erweiterung der kulturellen Kompetenzen
Die Studierenden erlernen im Rahmen des Stipendiums neue kreative Herangehensweisen an Aufgaben der Berufswelt und sollen Fähigkeiten erlangen, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Dies geschieht im Austausch mit Kunstschaffenden aus Architektur, bildender Kunst, Musik, Literatur, Tanz und Theater. Stipendiatinnen und Stipendiaten werden ein Jahr lang gefördert, um ihre kulturelle Kompetenz zu erweitern.
„Im Rahmen des Stipendiums werden die Sinne geschärft und der Horizont erweitert. Die Redewendung ‚Die Kunst, zu führen‘ ist in diesem Zusammenhang keine leere Phrase, sondern wird dank dieses Stipendiums mit Leben und Inspiration gefüllt. Wir freuen uns, wenn sich der Landkreis in diesem Stipendium engagieren möchte, um zukünftigen Führungskräften den Raum zu geben, sich zu entfalten“, erklärte Kanzlerin Schoppa-Bauer.
Die Bewerbungsphase für den 20. Jahrgang begann im September und läuft bis 15. Januar. Bewerben können sich Masterstudierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden der Universität Mannheim und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Bei hervorragender Qualifikation können auch Bachelorstudentinnen und -studenten teilnehmen, ebenso Alumni der beiden Universitäten.
Informationen auf der Internetseite der Uni Mannheim, www.uni-mannheim.de