Mit einem Brief hat sich Landtagsabgeordneter Wolfgang Reinhart an das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und Bauministern Klara Geywitz hinsichtlich eines Ersatzneubaus des Wertheimer Hallenbades gewandt. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Peter D. Wagner hervor, der folgende Informationen entnommen wurden. Zuvor hatte der Gemeinderat im beschlossen, sich um eine Förderung mit einer maximalen Fördersumme von sechs Millionen Euro bewerben zu wollen, um den Ersatzneubau des Hallenbades realisieren zu können.

Breites Angebot an Schwimmkursen

"Das geplante Projekt ist gerade im Hinblick auf die Sicherstellung des Schul- und Schwimmsports auch über die Grenzen der Kommune hinaus in dem von mir repräsentierten Wahlkreis außerordentlich bedeutsam", führte Reinhart aus. Kurse gebe es im Bereich Babyschwimmen, Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene sowie Aquafitness. Die Wartezeiten betragen zum Teil ein bis zwei Jahre, was laut Reinhart die große regionale Nachfrage zeigt.

In seinem Antwortschreiben verweist Staatssekretär Sören Bartol (SPD) auf die Überzeichnung des Förderprogramms, bei dem insgesamt 814 Projektskizzen von Gemeinden und Landkreisen eingegangen sind. „Voraussichtlich noch in diesem Jahr wird der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages auf der Grundlage der Bewertung die zu fördernden Projekte beschließen. Anschließend werden alle Kommunen informiert. Die vom Haushaltsausschuss zur Förderung vorgesehenen Kommunen erhalten eine Aufforderung, einen Zuwendungsantrag zu stellen“, heißt es. Erfahrungsgemäß hätten dabei Projekte, die die Kriterien des Projektaufrufs in besonderem Maße erfüllen, bessere Chancen auf eine Förderung, so Bartol.

 Wolfgang Reinhart ist sich sicher: „Ohne die Bundesförderung wird das Projekt finanziell wohl nicht umsetzbar sein. Die Koalitionäre in Berlin haben es nun in der Hand, hier einen wichtigen Akzent für den Ländlichen Raum zu setzen."