
John Neba Shu, neues Mitglied beim Kunstkreis Lauda-Königshofen, eröffnet in diesem Jahr die Ausstellungssaison in der Kunstgalerie "das auge" in Lauda. Gezeigt wird die Schau "Der Zauberstab, der Wunder wirkt". Dies kündigte der Kunstkreis jetzt an. Aus der Mitteilung stammen auch die folgenden Informationen.
John Neba Shu wurde 1974 in Kamerun geboren und lebt seit 2012 in Deutschland. Seit 2024 ist er Mitglied im Kunstkreis Lauda-Königshofen. Er ist auch bekannt unter dem Künstlernamen John Calakuta. Von 1995 bis 1997 studierte er an der Kunstakademie in Nigeria in den Bereichen Malerei und Grafikdesign. Nach seiner Ausbildung eröffnete er ein Kunstatelier, Calakuta Arts Studios. Dort entstanden erste Werke in der Tradition Realismus und Surrealismus, auch mit politisch kritischem Hintergrund.
In seinen Werken beschäftigt sich John Neba Shu mit dem Thema Flucht. Es geht um Menschen, die von Konflikten wie Krieg und Klimawandel gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen. Der Künstler sieht seine Bilder dabei als Zeitzeugen. "Verzweifelte Reisen" ist ein typisches Beispiel dafür, wie Menschen das Risiko eingehen, sich an einen unbekannten Ort zu begeben, „Frieden Angel" steht für Lösungen.
Die Vernissage findet am 9. Februar, 15 Uhr, in der Galerie "das auge" in Lauda (Rathausstraße 23) statt. John Nebu Shu wird die Veranstaltung selbst mit Melodien aus seiner Heimat Kamerun musikalisch untermalen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis zum 23. Februar zu sehen. Die Galerie hat immer sonntags, 14 bis 18 Uhr, geöffnet.