"Welten der Romantik" eröffnet das Kammerorchester Pforzheim am Samstag, 28. Januar, für die Zuhörer der Tauberbischofsheimer Schlosskonzerte. Vorgestellt werden vier große Meister aus verschiedenen Ländern, deren Gemeinsamkeit die Ästhetik jener Epoche ist, für die einzig die Musik in der Lage sei, das "Unaussprechliche" auszudrücken.
Der zwölfjährige Felix Mendelssohn lässt in seiner Streichersinfonie in d-Moll seine Fantasie und Experimentierfreude auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen erkennen.
Edward Griegs Suite "Aus Holbergs Zeit" (op. 40) erzeugt einen romantisch verklärten Rückblick auf die höfische Zeit des Barock, zu welchem ihn sein norwegischer Landsmann und Dichter Ludwig Holberg inspirierte. Camille Saint-Saens versprüht in seinem "Rondo capriccoso" (op. 28) französischen Verve und Glanz.
Peter Tschaikowski drückt mit russischem Tiefsinn in seinem Konzert für Solovioline und Orchester (op. 42) seine Gefühle als "Erinnerung an einen geliebten Aufenthalt" aus, ein Werk, bei dem die Geigerin Maria Solozobowa ihre Virtuosität zur Geltung bringen kann. Sie gewann mehrere internationale Wettbewerbe und wurde schon von Größen wie Martha Argerich und Vladimir Ashkenazy begleitet. Sie konzertierte weltweit mit namhaften Orchestern. Für ihren Auftritt im Tauberbischofsheimer Rathaussaal hat sie mit dem Kammerorchester Pforzheim einen adäquaten Partner.
Karten für das Konzert "Welten der Romantik" am Samstag, 28. Januar, um 20 Uhr im Rathaussaal sind in der Tourist-Information Tauberbischofsheim (Marktplatz 8) erhältlich, Tel.: (09341) 80333.