Generationswechsel in der Leitung der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim: Nach 18 Jahren als Chefarzt ist Prof. Dr. Christoph Eingartner in den Ruhestand gegangen. Anfang April haben Dr. Dirk Herold und Ralf Throm die Leitung der Klinik übernommen. Das teilte die Klinik in einer Pressemitteilung mit, der die folgenden Informationen entnommen sind.
"Ich bin sehr dankbar für die gute Zeit, die ich hier im Caritas hatte", so die Bilanz von Eingartner: "Ich konnte dazu beitragen, dass wir vielen Patienten helfen konnten, bei Unfällen, Verletzungsfolgen und Verschleißerkrankungen, z. B. kaputten Hüft- und Kniegelenken." Frühzeitig habe man die Entwicklung hin zu zertifizierten Zentren wie dem Regionalen Traumazentrum und dem Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung vorangetrieben. "Damit sichern wir im Caritas-Krankenhaus zuverlässig eine hohe Qualität bei der Behandlung der Patienten." Der Erfolg mache sich auch an den Zahlen fest: Im Caritas-Krankenhaus wurden zuletzt deutlich mehr als 600 künstliche Knie- und Hüftgelenke implantiert, darunter auch zahlreiche komplexe Wechsel- und Revisionseingriffe, auf die die Klinik sich in den vergangenen Jahren zusätzlich spezialisiert hat und damit überregional Patienten anzieht.
Klinik zieht überregional Patienten an
Für den Schwerpunkt Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie einschließlich berufsgenossenschaftliche Arbeitsunfälle ist künftig Throm zuständig. Er wird auch die Leitung des Regionalen Traumazentrums übernehmen. Throm ist Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie und Notfallmedizin. Nach Abschluss des Medizinstudiums arbeitete er zunächst in der Klinik für Urologie im Caritas-Krankenhaus und wechselte anschließend für zehn Jahre in die Chirurgie unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Gottfried Müller. Danach arbeitete er als leitender Oberarzt der Unfallchirurgie in Kliniken in Bayern, ehe er 2005 als leitender Oberarzt der Unfallchirurgie ins Caritas-Krankenhaus zurückkehrte und diese Position bis zum Ausscheiden von Eingartner innehatte.
Für orthopädisch-chirurgische Fragestellungen sowie die Leitung des zertifizierten Endprothetik-tätig-Zentrums der Maximalversorgung ist Dr. Herold zuständig. Bereits seit mehreren Jahren ist er „Senior-Hauptoperateur“ und kann auf große operative Erfahrung bei Implantationen von künstlichen Gelenken zurückgreifen; zudem ist er als Master-Endoprothetiker Knie und Hüfte von der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik e.V. ausgezeichnet. Herold ist Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie und spezielle Orthopädische Chirurgie sowie Notfallmediziner und Sportmediziner. Er hat seit 2004 in verschiedenen Abteilungen im Caritas-Krankenhaus umfassende Erfahrungen gesammelt u.a. in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie in der Allgemeinchirurgie, bevor er sich für die Orthopädie-Unfallchirurgie entschieden hat.