Zur Landtagswahl am 14. März hat die Redaktion den Kandidatinnen und Kandidaten der noch nicht im Landtag vertretenen Parteien drei Fragen gestellt. Alle erhielten die gleichen Fragen und haben schriftlich geantwortet. Keine Antworten kamen bislang von den Kandidaten von "Partei WIR2020" und "Basisdemokratische Partei Deutschland". Die Beiträge erscheinen in loser Folge. Heute: Dominik Leuser (Die PARTEI - Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative).
Dominik Leuser: Mir schwebt da ein epochales, aber komplett geklautes Meisterwerk vor. Es wird auf jeden Fall die Phrasen „I have a dream“, „Ich bin ein Berliner“ (da die Rede eigentlich für den Bundestag konzipiert war, muss ich hier den Satz eventuell noch geografisch anpassen) und „So jung komme mer nimmer zamm“ enthalten.
Nun, die wichtigste Herausforderung in dieser Zeit sehe ich mit Sicherheit nur unter einem Elektronenmikroskop. Vom Stuttgarter Fernsehturm aus sollte auch so Einiges zu erblicken sein. Aber da ich aber weder Virologe noch Schwabe bin, werde ich mich wohl voll und ganz der Bekämpfung einer weit verbreiteten Unsitte annehmen: Wer Bier verdünnen möchte, soll das doch bitte unter Ausschluss der Öffentlichkeit machen. Da bringt das schärfste Reinheitsgebot nichts, wenn dann nachher mit Limo, Cola usw. diese handwerkliche Leistung verunglimpft wird. Wir fordern ein Radlerverbot auf öffentlichen Plätzen.
Da wäre auf jeden Fall der Ausbau des Flughafens in Boxberg/Unterschüpf. So werden wir Billigfluglinien aus Irland oder Osteuropa anlocken, wodurch wir unseren Mitbürgern im Main-Tauber-Kreis den lästigen Anfahrtsweg nach STUttgart/ NUErnberg/ FRAnkfurt-Main ersparen. Wir planen mit einer Bauzeit von unter 14 Jahren sowie Kosten von unter sechs Milliarden Euro. Damit wären wir immerhin besser als Berlin und das ist sehr gut. Finanziert wird das ganze durch exorbitant hohe Parkgebühren, ähnlich wie bei der Königshöfer Messe.