zurück
Tauberbischofsheim
Warum der Kreisseniorenrat wichtig ist
Bei einem digitalen Austausch ging es um die Arbeit des Kreisseniorenrates (von links oben nach rechts unten): Sozialdezernentin Elisabeth Krug, Vorsitzender Robert Wenzel, Stellvertretende Vorsitzende Jutta Steinmetz-Thees, Stellvertretender Vorsitzender Walter Ruf, Schriftführerin Swantje Popp, Landrat Christoph Schauder und Kassier Manfred Bürckert.
Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Aylin Wahl | Bei einem digitalen Austausch ging es um die Arbeit des Kreisseniorenrates (von links oben nach rechts unten): Sozialdezernentin Elisabeth Krug, Vorsitzender Robert Wenzel, Stellvertretende Vorsitzende Jutta ...
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 09.02.2022 02:19 Uhr

Landrat Christoph Schauder und Sozialdezernentin Elisabeth Krug haben sich vor kurzem mit dem geschäftsführenden Vorstand des Kreisseniorenrates Main-Tauber-Kreis in einem Online-Gespräch getroffen. Der jährliche Erfahrungsaustausch fand zum ersten Mal mit dem neuen Landrat statt, wie das Landratsamt in einem Schreiben mitteilt.

Die Arbeit des Kreisseniorenrates sei sehr wichtig, nicht zuletzt da der demografische Wandel immer weiter voranschreite und der Main-Tauber-Kreis ein Landkreis mit einer sehr hohen Altersstruktur sei, wie Landrat Schauder sagte. Er sicherte dem Kreisseniorenrat die Unterstützung des Landkreises zu, wo dies möglich sei, "nicht nur in finanzieller Hinsicht."

Die Themen, die den Kreisseniorenrat aktuell bewegen, seien vielfältig, erklärte Sozialdezernentin Elisabeth Krug. Außer der Corona-Pandemie seien dies unter anderem die fortschreitende Digitalisierung, die Attraktivität des Ehrenamtes oder die Zertifizierung von seniorenfreundlichen Services in Geschäften, so das Presseschreiben weiter. Natürlich sei die Aufgabenbewältigung aufgrund der Corona-Pandemie nicht so möglich wie gewohnt. Aufgaben gebe es aber dennoch genug, bestätigte der Vorsitzende des Kreisseniorenrates, Robert Wenzel.

Einsatz für Stadtseniorenbeiräte und stationäres Hospiz

Der Kreisseniorenrat setzt sich aktuell dafür ein, dass Stadtseniorenbeiräte gegründet werden. Stellvertretender Vorsitzender Walter Ruf berichtete, dass in Wertheim und Freudenberg bereits erfolgreich ein solches Gremium etabliert worden sei. Auch in anderen Kommunen des Landkreises soll eine solche Institution initiiert werden. Vereinzelt würden dazu bereits Gespräche geführt.

Zudem soll der Bedarf für eine kostenfreie Wohnraumberatung im Landkreis geklärt werden. Die Beteiligten einigten sich darauf, diese Themen besser in einer gemeinsamen Präsenzrunde mit den Städten und Gemeinden zu diskutieren. Außerdem will sich der Vorstand des Kreisseniorenrates für ein stationäres Hospiz im Main-Tauber-Kreis einsetzen.

Beim Austausch mit dem Landrat berichtete der Kreisseniorenrat zudem, dass zusammen mit der Betreuungsbehörde des Landratsamtes und dem Betreuungsverein der Lebenshilfe eine Vorsorgemappe herausgegeben wurde. Diese wurde vor der Pandemie regelmäßig in Senioreneinrichtungen oder -gruppen vorgestellt. Mittlerweile werden die Mappen über die Kommunen und teilweise auch über die Kirchengemeinden im Landkreis verteilt. Die erste Auflage umfasst 10 000 Exemplare. Der Landkreis hatte sich finanziell an der Umsetzung beteiligt, wie es in dem Schreiben des Landratsamtes noch heißt.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Tauberbischofsheim
Covid-19-Pandemie
Kreisseniorenräte
Sozialdezernentinnen und Sozialdezernenten
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top