Über 2500 Euro darf sich der Kirchenbauförderverein Achatiuskapelle freuen. Das Geld stammt aus dem Verkauf von Werken des 2013 in Bad Mergentheim verstorbenen Künstlers Harry Elsner. Der Kulturverein hatte eine Ausstellung organisiert.
„Mein Vater hat die Achatiuskapelle geliebt“, erklärte Susanne Elsner-Dörr bei der Übergabe der Spende. Es sei in seinem Sinne, das Geld für das Gotteshaus in Grünsfeldhausen zu verwenden.
Eine Idee, was damit gemacht werden soll, hat Alfred Beetz bereits. Der Vorsitzende des Baufördervereins will den Zugang zur Kapelle behindertengerecht umgestalten lassen. Eine solche Maßnahme ist in seinen Augen eine sinnvolle und notwendige Fortsetzung der in den letzten Jahren durchgeführten Renovierungsarbeiten.
Begeistert von der Idee zeigte sich auch Susanne Elsner-Dörr. Selbst an Multipler Sklerose erkrankt, fand sie es sehr wichtig, dass die im Talgrund gelegene Achatiuskapelle gut erreicht werden kann. Von einem „Projekt mit Vorbildcharakter“ sprach die Vorsitzende des Kulturvereins, Christine Kastner.
Der Kulturverein tritt bald wieder in Aktion. Am Donnerstag, 29. Dezember, öffnet der Leuchtenbergsaal im Zehntgebäude von 14 bis 20 Uhr für eine Weihnachtsausstellung seine Pforten. Die Besucher dürfen sich von Engeln und Volkskunst aus dem Erzgebirge verzaubern lassen. Ein „himmlisches Postamt“ hat geöffnet. Zu sehen ist auch die große Krippe von Wilfried Kemmer.