Die überparteiliche Europa-Union Kreisverband Main-Tauber/Hohenlohe und die Gesellschaft für Sicherheitspolitik, Sektion Taubertal, laden gemeinsam zu einer Vortragsveranstaltung zur internationalen Sicherheitspolitik ein. Die Veranstaltung findet laut Ankündigung am Donnerstag, 5. Dezember, um 18.30 Uhr im Gründerzentrum Tauberbischofsheim, Am Wört 1 in Tauberbischofsheim statt. Es referiert Prof. Dr. Philipp Gassert zum Thema "Deutschland, Europa, Amerika: Halten die transatlantischen Brücken?".
Das Verhältnis zu den USA war und ist der zentrale Bezugspunkt der Außen- und Sicherheitspolitik Westeuropas seit 1949, nicht zuletzt aufgrund der Gründung der NATO in diesem Jahr. Doch 75 Jahre später sind diese Zeiten "ein Stück weit" vorbei, wie es Angela Merkel 2017 auf den Punkt brachte. Unabhängig vom Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den USA stehen die transatlantischen Beziehungen an einem Wendepunkt. Der Vortrag blickt zurück in die Ära des Kalten Kriegs und die Zeit seither, um aus der historischen Einordnung heraus Perspektiven für eine transatlantische Zukunft zu diskutieren.
Philipp Gassert wurde in Wertheim am Main geboren, studierte in Heidelberg, Angers (Frankreich) und Ann Arbor (USA), war langjährig Mitarbeiter des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D.C., und amtiert seit 2014 als Lehrstuhlinhaber für Zeitgeschichte an der Universität Mannheim. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des deutsch-amerikanischen Verhältnisses, die Geschichte der Bundesrepublik im Kalten Krieg sowie die weltweite Protestgeschichte.
Anmeldung per Mail an taubertal@gsp-sipo.de oder main-tauber-hohenlohe@eubw.eu