Jung und erfolgreich: Das ist das Grünewald-Orchester. Der Klangkörper des Matthias-Grünewald-Gymnasiums (MGG) hat sich innerhalb kurzer Zeit mit furiosen Konzerten einen Namen gemacht. Die Mitglieder des Vereins, der das Orchester unterstützt, trafen sich zur Jahreshauptversammlung am MGG.
Hohes Niveau
„Sechs Jahre besteht das Grünewald-Orchester sehr erfolgreich“, erklärte Dr. Jörg Sallath. Der Vorsitzende des Fördervereins blickte nicht ohne Stolz in die Vergangenheit. Dirigent Felix Krüger betonte, dass es noch vor zehn Jahren undenkbar gewesen sei, ein Sinfonieorchester zu gründen, das auf einem solch hohen Niveau musiziert. Anspruchsvolle Konzerte mit Mendelssohns „Italienischer“ Sinfonie oder Dvoraks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ haben seiner Meinung nach Maßstäbe gesetzt und das Orchester über die Region hinaus bekanntgemacht.
Die Konzerte verursachen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand. Der Bericht des Kassenwarts machte deutlich, dass die Kosten der Konzerte durch die Einnahmen bei weitem nicht getragen werden können. Erst die Unterstützung der Bürgerstiftung Tauberbischofsheim, der Vereinigten Spezialmöbelfabriken sowie anderer Sponsoren und Spender habe die Durchführung der Konzerte ermöglicht.
Im Amt bestätigt
Der Vorstand des Vereins wurde neu gewählt. Die Wahlen gingen zügig über die Bühne. Jörg Sallath leitet als Vorsitzender weiterhin die Geschicke des Orchestervereins. Einstimmig wurde er in seinem Amt bestätigt. Neu im Amt ist Andreas Kanev als stellvertretender Vorsitzender. Er löst die nicht mehr zur Wahl angetretene Anna Schmitt ab. Schatzmeister bleibt Dietrich Röbbelen. Als Beisitzer gehören außerdem Gabriele Reinhart, Dr. Hansmartin Jetter und Gabriel Weber dem Vorstand an. Felix Krüger, Musiklehrer am Matthias-Grünewald-Gymnasium, wurde in seinem Amt als Dirigent des Grünewald-Orchester bestätigt.
Ziel des Vereins ist es nach wie vor, sich etwa einmal im Jahr zu treffen, ein Programm zu erarbeiten und dies der Öffentlichkeit in einem Konzert zu präsentieren. Das Orchester freut sich schon auf das neue Orchesterprojekt. Die Werke stehen unter dem Motto „Neue Welt“. Zur Aufführung kommt mit „Appalachian Spring“ ein Werk des amerikanischen Komponisten Aaron Copland sowie Antonin Dvoráks berühmte Sinfonie „Aus der Neuen Welt“. Beide Werke sind inspiriert von der nordamerikanischen Landschaft.
Konzerttermine sind am Samstag, 1. Februar, um 19.30 Uhr im großen Kursaal in Bad Mergentheim und am Sonntag, 2. Februar, um 17 Uhr in der Stadthalle Tauberbischofsheim.