Erfolgreiche Arbeit wird belohnt: Kilian Barthel bleibt an der Spitze der Schlepperfreunde. Die Mitgliederversammlung bestätigte ihn einstimmig im Amt des Vorsitzenden. Die Liebhaber alter Landmaschinen kamen in der „Bauernstube“ von Hof Uhlberg zusammen.
Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter den Schlepperfreunden. Das traditionelle Schleppertreffen war nach Angaben von Kilian Barthel mit einem hohen Aufwand verbunden. „Es hat sich gelohnt“, so der Vorsitzende. Vor allem die Feldvorführungen seien auf sehr großes Interesse bei den zahlreichen Besuchern gestoßen.
Viel Zeit und Muskelkraft investierten die Schlepperfreunde in die alte Halle an der Gerlachsheimer Straße. Sie soll hergerichtet werden, damit die Vereinsmitglieder ihre Maschinen unterstellen können. Schriftführer Enrico Schmitt hatte darüber akribisch Buch geführt. Seinen Berechnungen zufolge leisteten die Mitglieder 453 Arbeitsstunden.
Nicolai Baunach gab einen Überblick über die finanzielle Situation des Vereins. Die ist gar nicht so schlecht. Die Einnahmen beim Schleppertreffen sorgten für gute Laune beim Kassierer. Kein Wunder, dass die Mitgliederversammlung ihn und den gesamten Vorstand entlastete.
Bürgermeister Joachim Markert staunte über die zahlreichen jungen Vereinsmitglieder, die an der Versammlung teilnahmen. In seinem Grußwort lobte er den Verein für das hohe Engagement bei den Veranstaltungen. Das Schleppertreffen sei überregional bekannt und mache den Verein zu einem Aushängeschild der Kommune.
Hoffnungen auf ein eigenes Heim für die Schlepperfreunde versetzte Markert allerdings einen Dämpfer. Den Wünschen aller Vereine der Stadt gerecht zu werden, sei sehr schwierig. So viele Räumlichkeiten wie Anfragen gebe es in Grünsfeld gar nicht. Die Botschaft des Bürgermeisters in diesem Punkt war klar: „Vorerst ist kein eigenes Vereinsheim in Sicht.“
Das Vorstandsteam der Schlepperfreunde hat sich bewährt. Die Mitglieder sahen deshalb keine Veranlassung, größere Veränderungen an der erfolgreichen Zusammensetzung vorzunehmen. Kilian Barthel steht damit auch in den nächsten beiden Jahren an der Spitze des Vereins. Unterstützt wird er von Sebastian Bundschuh als stellvertretendem Vorsitzenden. Nicolai Baunach fungiert als Kassier. Als Stellvertreter steht ihm Jens Hünerberg zur Seite. Neu im Amt des Schriftführers ist Bernhard Kuhn. Seine Stellvertreterin ist Christine Schlafke.
Das Gremium der Beisitzer setzt sich wie folgt zusammen: Andreas Bundschuh, Martin Häusler, Konrad Igerst, Peter Sammüller und Werner Schlafke.
Auch 2017 geht den Schlepperfreunden die Arbeit nicht aus. An der alten Halle in der Gerlachsheimer Straße gibt es noch einiges zu tun. Vorbereitungen müssen zudem getroffen, wenn die Schlepperfreunde – wie von Bürgermeister Markert gewünscht – bei der Gewerbeschau im Sommer teilnehmen. Die Geselligkeit soll auch nicht zu kurz kommen. An Karfreitag trifft man sich zum Fischessen.