Für Vereine ist Zusammenhalt und gute Vereinsarbeit unerlässlich. Die interne Vereinsarbeit und die Bemühungen um Nachwuchs stimmen beim Fußballverein Oberlauda (FVO) auf jeden Fall. Die Mitglieder honorieren dies auch regelmäßig mit ihrem Interesse am traditionellen Kameradschaftsabend.
Interviews in Talkrunde
Der erste Vorsitzende Christoph Don bedankte sich besonders bei den Aktiven, Übungsleitern und Trainern aus allen Abteilungen, den Helfern auf dem Platz, im Vereinsraum und im Kabinenbereich, den für den FVO pfeifenden Unparteiischen, allen Sponsoren, dem Gesamtvorstandschaft, dem Beirat und den zahlreichen helfenden Händen, ohne die ein Spielbetrieb oder ein funktionierendes Vereinsleben nicht möglich wären, und nicht zuletzt bei der Narrengesellschaft.
Christoph Daum interviewte die Trainer und Betreuer des Vereins, Fabian Mayer (2. Mannschaft), Ulf Neuenfeldt (Nachwuchs) und Alexander Maertens (Damenmannschaft), wieder im Rahmen einer Talkrunde. Er fragte nach ihren Erfahrungen und ihren Zielen. Aus dem Nachwuchsbereich wurde dabei die sehr gute Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft mit Gerlachsheim mit dem Ziel „in Zukunft empfehlenswert“ hervorgehoben. Das betrifft vor allem die C-, D- und E-Jugend, während man bei den Bambini und der F-Jugend noch aus dem eigenen Potential schöpfen kann.
Zwei Trainingseinheiten
Die Damenmannschaft erlebe momentan eine kleine sportliche Durststrecke, wobei die aktuelle Trainingsarbeit auf eine positive Entwicklung hoffen lasse. Bezeichnend dafür sei auch die bisher erfolgreich verlaufene Werbeaktion für den Damenfußball.
Im Seniorenbereich wurde besonders die optimale Abstimmung zwischen den Verantwortlichen betont. Die bisher doch dünne Personaldecke habe sich inzwischen stabilisiert. Der Trainer erinnerte noch einmal an die Trainingseinheiten am Dienstag und Freitag, die die Möglichkeit eines Mittrainierens bei den Donnerstagskickern offen lassen.
Auf Mitglieder angewiesen
Ein Sportverein lebt natürlich von seinen sportlichen Aktivitäten, ist dabei allerdings sehr stark auf alle Mitglieder angewiesen, egal ob aktiv oder passiv. Eine Reihe von ihnen wurde vom 2. Vorsitzenden Norbert Sack für ihre Verdienste um den FVO und ihre Vereinstreue geehrt. Sportabzeichen gab es für Gosbert Bayer (11. Mal), Werner Prinz (18. Mal) und Martin Kolmar (37. Mal).
Die „Medaille in Bronze 10 Jahre aktiv“ bekamen Patrick Haas, Dominik Heinrich, Marco Kuhn und Jan Schönhöfer. Den „Teller mit Bronzemedaille 25 Jahre aktiv“ erhielt Detlef Burk. Christoph Don konnte den „Teller mit Goldmedaille 35 Jahre aktiv“ entgegen nehmen. Die „Ehrennadel in Gold 40 Jahre Mitglied passiv“ ging an Stefan Braun, Harald Ebert, Jürgen Haas, Johannes Haas und Ditmar Hilpert. Letzterer hatte vor über zehn Jahren auch die Idee zum Nachtelfmeterschießen. Thomas Haas, Reinhard Haas und Roland Umminger gehören dem FVO seit 50 Jahren an. Sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Trainer der Damenmannschaft
Über 20 Jahre lang hat Martin Kolmar die Damenmannschaft betreut und trainiert. Im Sommer hat er diese Tätigkeit an Alexander Maertens übergeben. Auslöser für sein Engagement war unter anderem seine fußballbegeisterte Tochter, die altersbedingt irgendwann nicht mehr bei den Jungen mitspielen konnte. Der Zusammenhalt wurde bei der Damenmannschaft immer groß geschrieben und deshalb auch viele gemeinsame Unternehmungen unternommen. Die bisherigen und aktuellen Spielerinnen verabschiedeten sich von ihm mit einem emotionalen Video – und Geschenke gab es natürlich auch, von der Mannschaft und vom FVO.
Zum Kameradschaftsabend gehört auch die Tombola. Rudi Don hatte dazu wieder die Preise gesammelt. Die Hauptgewinne reichten dabei vom Tischgrill über eine Fritteuse bis hin zu diversen Haushalts- und Heimwerkergeräten. Parallel dazu lief noch ein Schätzspiel. Dabei galt es möglichst genau die bisherigen Betriebsstunden des FVO-Rasenmähers zu erraten. Bastian Prinz hatte hier die Nase vorn und durfte dafür einen Schinken mitnehmen.