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Tauberbischofsheim
Unterstützung für hilfsbedürftige Menschen in Rumänien
Frau Rösch (ganz links) beim Besuch einer Familie, die in einem Häuschen mit 3 kleinen Zimmern wohnt. Küche und WC sind im Freien.
Foto: Irmgard Rösch | Frau Rösch (ganz links) beim Besuch einer Familie, die in einem Häuschen mit 3 kleinen Zimmern wohnt. Küche und WC sind im Freien.
Bearbeitet von Lukas Kutschera
 |  aktualisiert: 08.11.2020 02:16 Uhr

Seit vielen Jahren unterstützen Frauen der kfd-Pfarreigruppen die Hilfstransporte des Freundeskreis Oradea-VS-Villingen nach Rumänien mit beachtlichen Geldspenden, hieß es in einer Pressemeldung der Erzdiözese Freiburg. Im Jahr 2019 wurden 9150 Euro gespendet.Inzwischen hat der Verein nahezu 100 Hilfstransporte organisiert und damit vielen Menschen in Not geholfen. Garantin dafür, dass jeder Euro ankommt, ist Irmgard Rösch, die im kfd-Diözesanvorstand tätig war und sich seit Jahren für die Rumänienhilfe engagiert.

Unterstützt werden laut der Pressemeldung Kinder- und Altenheime, Straßenkinderprojekte, ein Kinderdorf, Behinderten-Organisationen, die Caritas mit ihren vielfältigen sozialen Einrichtungen, eine katholische Schwesterngemeinschaft, die sich um Menschen in den zahlreichen Armenvierteln kümmert, das Deutsche Forum mit seinen fast 3000 Mitgliedern, Kliniken und Schulen, sowie völlig verarmte Karpatendörfer. Heuer konnten wegen der Corona-Pandemie die bereits schon fertig organisierten großen Hilfstransporte an Ostern und in den Sommerferien nicht stattfinden. Anstelle von Hilfsgütern wurden verschiedene Organisationen mit Geldspenden in ihren schweren Notlagen bedacht, hieß es in der Pressemitteilung.

Zur großen Freude  hat sich in dieser ausweglosen Situation die Firma "ebm-papst" aus St. Georgen angeboten, wöchentlich mehrere fertig gepackte Paletten mit Kleidung, Schuhen, Bettwäsche, Haushaltswaren und Lebensmitteln nach Oradea in ihre neu errichtete Zweigfirma kostenlos mitzunehmen. Dort werden die Pakete von der Caritas abgeholt und auch an andere Organisationen weiter verteilt. Die mit diesen Hilfsgütern beschenkten Organisationen sind laut der Pressemitteilung unendlich dankbar für die große Hilfe.

In den vergangenen Wochen hat sich dann zusätzlich ein Lkw-Fahrer aus Oradea gemeldet, der mit einer Ausnahme-Genehmigung eine Firma in Frankreich beliefern durfte. Er hat jetzt auf dem Rückweg über Deutschland mehrere Male dringend benötigte Krankenbetten und das gesammelte Mobiliar mit nach Rumänien genommen. Damit wurde das randvoll gefüllte Lager in Villingen sichtlich entlastet.

Ob der für den Jahreswechsel 2020 /2021 geplante Hilfstransport durchführt werden kann, ist noch ungewiss, so die Pressemitteilung. Oradea im Kreis Bihor ist derzeit Hauptrisikogebiet, die Grenzen sind nur noch für Lkw geöffnet. Auch einige der engsten Mitarbeitenden in Oradea hat der Corona- Virus getroffen.

Auch in diesem Jahr erbittet die kfd-Pfarreigruppen wieder ausschließlich um Geldspenden, damit ganz gezielt dort geholfen werden kann, wo die Not vor Ort am größten ist. Sachspenden können nur direkt in Villingen angenommen werden, schließt die Pressemeldung.

Wenn Sie spenden möchten, wenden Sie sich bitte an die Leiterinnen der (kfd-) Frauengemeinschaft in Ihrer Pfarrgemeinde. Dort können Sie das Geld abgeben oder erhalten auf Wunsch auch die Kontonummer. Abgabeschluss ist der 11. Dezember. Weitere Informationen erhalten Sie bei Regina Köhler, Referentin für Frauenpastoral, Tel.: (06281) 522925, E-Mail: regina.koehler@esa- dioezesanstelle.de

 
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