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Tauberbischofsheim
Um wertvolle Erfahrungen reicher
Das Bild zeigt die Nachwuchsbiologen des Matthias-Grünewald-Gymnasiums (von links): Helena Groß, Jannis Grimm und Clara Gnadt.
Foto: Ulrich Feuerstein | Das Bild zeigt die Nachwuchsbiologen des Matthias-Grünewald-Gymnasiums (von links): Helena Groß, Jannis Grimm und Clara Gnadt.
Ulrich Feuerstein
 |  aktualisiert: 29.03.2024 02:49 Uhr

Ausgeschieden, aber um eine wertvolle Erfahrung reicher: Clara Gnadt, Jannis Grimm und Helena Groß haben die Vorschlussrunde zur 35. Internationalen Biologie-Olympiade in Astana, der Hauptstadt Kasachstans, knapp verpasst. Das Viertelfinale war für die Schüler des Matthias-Grünewald-Gymnasiums Endstation.

Die Internationale Biologie-Olympiade (IBO) ist ein Wettbewerb, bei dem Schüler ihre Leistungen im Fachbereich Biologie miteinander messen, indem sie theoretische und experimentelle Aufgaben bearbeiten. Das deutsche Auswahlverfahren wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel veranstaltet und erstreckt sich über insgesamt vier Runden.

In der ersten Runde mussten die Schüler theoretische Biologieaufgaben in Heimarbeit lösen. Clara Gnadt, Jannis Grimm und Helena Groß qualifizierten sich aufgrund ihres ausgezeichneten Erstrundergebnisses für das Viertelfinale. Dort galt es, eine Klausur über unbekannte Inhalte zu bewältigen. Die Aufgaben richteten sich nach internationalen Regeln und waren daher anders und auch schwieriger als übliche Klausurfragen der Schulbiologie. Die Schüler mussten in zwei Zeitstunden 30 Multiple-Choice-Fragen und sechs komplexe Aufgaben aus den Bereichen Anatomie und Physiologie von Tier und Mensch, Cytologie, Genetik und Evolution, Botanik, Ökologie, Systematik und Verhalten lösen.

"Die Teilnahme hat sich auf jeden Fall gelohnt", erklärten Clara Gnadt, Jannis Grimm und Helena Groß im Rückblick. Das Trio zeigte sich vom Ausscheiden keineswegs enttäuscht. Nach Angaben der Jury haben die drei die Vorschlussrunde nur knapp verpasst.

„Ich habe wertvolle Erfahrungen gesammelt und neue Erkenntnisse gewonnen“, versicherte Clara Gnadt. Für die Zwölftklässlerin beginnt nach den Osterferien das Abitur. Biologie ist natürlich auch dabei. Die Teilnahme am Wettbewerb war in ihren Augen eine gute Vorbereitung.

Jannis Grimm und Helena Groß durften als zwei der bestplatzierten Teilnehmer aus der ersten Runde ein Praktikumswochenende bei der Experimenta in Heilbronn absolvieren. Die Laborversuche mit Bakterienzellen fanden die beiden faszinierend. Schön sei es auch gewesen, viele Jugendliche kennenzulernen, die das Interesse an der Biologie teilen. "Die Teilnahme am Wettbewerb hat uns neue Motivation für den Biologieunterricht an der Schule gegeben", meinten die zwei Elftklässler unisono.

Über den Erfolg ihrer Schüler freute sich Oberstudienrätin Kerstin Nique. Sie hat die Nachwuchsbiologen betreut. "Alle waren sehr motiviert und in der Lage, selbstständig biologische Probleme zu lösen." Die Teilnahme an einem solchen Wettbewerb sei eine gute Möglichkeit, begabte Schüler besonders zu fördern. In dem sehr guten Abschneiden sah sie auch einen Beleg für die Qualität des naturwissenschaftlichen Unterrichts am Matthias-Grünewald-Gymnasium.

 
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