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Tauberbischofsheim
Über vier Millionen Euro Fördermittel für die Feuerwehren im Main-Tauber-Kreis
Die Region Main-Tauber hat in diesem und im vergangenen Jahr diverse Fördermittel für neue Anschaffung der Feuerwehren erhalten.
Foto: Anna Ross, dpa (Symbolfoto) | Die Region Main-Tauber hat in diesem und im vergangenen Jahr diverse Fördermittel für neue Anschaffung der Feuerwehren erhalten.
Bearbeitet von Nicole Schmidt
 |  aktualisiert: 30.09.2024 02:34 Uhr

Anlässlich der kürzlichen Bekanntgabe der Fördermittelzuweisungen aus dem Landesfeuerwehrprogramm hat Landtagsvizepräsident Wolfgang Reinhart sich beim Stuttgarter Innenministerium nach den genauen Zahlen des Main-Tauber-Kreises für die letzten beiden Jahre informiert. Das geht aus einer Pressemitteilung im Auftrag des Politikers hervor, der folgende Informationen entnommen sind.

"Über vier Millionen Euro Fördermittel für die Feuerwehren in unseren Kommunen sind in den Jahren 2023 und 2024 bereitgestellt worden. Das sind wichtige Förderimpulse des Landes für die Schaffung und Erhaltung zeitgemäßer Infrastrukturen im Feuerwehrwesen, für eine moderne Ausstattung unserer ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmänner und -frauen und somit ebenso für die Sicherheit sowie das Sicherheitsgefühl vor Ort in unserer ländlichen Heimat", betont Reinhart mit Blick auf die von Innenminister Thomas Strobl mitgeteilten Zahlen.

Neue Feuerwehrfahrzeuge und -Gerätschaften

So wurden im Jahr 2023 insgesamt zwölf Anträge mit einem Gesamtfördervolumen von knapp 720.000 Euro bewilligt. Konkret gefördert wurde damit die Anschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge und -gerätschaften in Tauberbischofsheim, Freudenberg, Uiffingen, Schwabhausen und Bad Mergentheim, die Beschaffung eines Notstromerzeugers in Freudenberg und Wachbach, von Digitalfunkgeräten in Bad Mergentheim sowie Um- oder Neubaumaßnahmen bei den Feuerwehrhäusern in Wölchingen, Sonderriet und Harthausen.

Außerdem wurde in Wertheim die Anschaffung eines Mehrzweckbootes mit 75.000 Euro gefördert. In diesem Jahr beläuft sich der Förderbetrag auf 1,31 Millionen Euro, womit alle Kommunen im Kreis – unter anderem bei der kreisweiten Anschaffung der Digitalfunkgeräte –  Zuwendungen erhalten. Daneben wird auch der Landkreis selbst bei technischen Erneuerungsmaßnahmen in der Integrierten Leitstelle mit 18.000 Euro gefördert.

"Neben diesem landesweiten Fördertopf mit über 49 Millionen Euro kommen weitere 12,1 Millionen Euro als pauschale Unterstützung für die Ausstattung und Ausbildung der Feuerwehrangehörigen sowie für kleinere Beschaffungen hinzu", erläutert Wolfgang Reinhart, der auch dem Finanzausschuss des Landtags angehört.

Rund 5000 Feuerwehrleute engagieren sich

Weiterhin wurden 2023 und 2024 weitere Investitionshilfen, insgesamt knapp über zwei Millionen Euro, aus dem Ausgleichsstock für Maßnahmen im Main-Tauber-Kreis bewilligt. Im Einzelnen wurde damit jeweils der Neubau der Feuerwehrhäuser in Harthausen, Sonderriet, Berolzheim und Stuppach zusätzlich zu den Mitteln aus der Fachförderung bezuschusst.

"Dies zeigt, dass der Ausgleichsstock als sozusagen kleiner Finanzausgleich neben den Landesförderprogrammen unsere Kommunen bei ihren Investitionsprojekten kräftig unterstützt. Der Ausgleichsstock ist damit ein wichtiger Baustein der Förderung im ländlichen Raum und dient zu Recht der Unterstützung leistungsschwacher Gemeinden durch Bedarfszuweisungen bei der Schaffung notwendiger kommunaler Einrichtungen", so Reinhart.

Im Main-Tauber-Kreis gebe es laut ihm rund 5000 Männer und Frauen, die sich bei den freiwilligen Feuerwehren engagieren würde, das entspreche über vier Prozent der landesweit gezählten Feuerwehrleute. Damit habe die Region im ländlichen Raum eine der höchsten Quoten bezogen auf die Bevölkerung sowie der Repräsentanz der Feuerwehrleute. Dies wirke sich auf die Zuweisungshöhe der Förderung aus. Abschließend dankte er allen Feuerwehrangehörigen im Kreis für deren "Einsatz, Teamgeist- Nächstenliebe sowie Hilfs- und Einsatzbereitschaft".

 
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