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Großrinderfeld
TuS Grossrinderfeld spendete Trikots nach Namibia
Große Freude bei den Jugendlichen vom Young Boys FC Okahandja, einer Kleinstadt nördlich von Windhoek. Klaus Reinhart (rechts) hatte einen kompletten Satz Trikots, gespendet vom TUS Grossrinderfeld, mitgebracht und übergeben.
Foto: Klaus Reinhart | Große Freude bei den Jugendlichen vom Young Boys FC Okahandja, einer Kleinstadt nördlich von Windhoek. Klaus Reinhart (rechts) hatte einen kompletten Satz Trikots, gespendet vom TUS Grossrinderfeld, mitgebracht und ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 18.05.2023 02:34 Uhr

Nach Jahren der Abwesenheit durch die Coronaumstände war Klaus Reinhart, wohnhaft in Wenkheim, geboren in Großrinderfeld, endlich wieder im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika (Namibia) als Förderer und Unterstützer von Christs Hope, einer weltweiten Organisation, die Waisenkinder unterstützt, unterwegs. Aus früheren Begegnungen kannte er Ruben Ngairo, der als Trainer ein Fußballprojekt in Okahandja leitet. Er holt Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren von der Straße und trainiert zweimal wöchentlich mit ihnen. Die Mannschaft Young Boys FC Okahandja nimmt sehr erfolgreich an einer Meisterschaft teil.

Dieses Projekt unterstützte nun der baden-württembergische Landesligist TUS Grossrinderfeld in Okahandja, indem er einen Satz Trikots einer auslaufenden Jugendmannschaft "gespendet" hat. Die fußballbegeisterten Jugendlichen hatten als Dankeschön ein Banner mit der Aufschrift "Thank you TUS Grossrinderfeld" gefertigt. Die Freude über die Trikots und Sporthosen, die Klaus Reinhart mitgebracht hatte, war ihnen deutlich anzumerken. Alle Jugendliche kommen aus den Slums von Okahandja und leben in einfachen Wellblech- und Holzhütten. Die sanitären Verhältnisse sind teilweise katastrophal. Nach einer Runde Coca Cola und fußballbezogenen Gesprächen schlüpften die Jungs wieder in ihre alltägliche Kleidung.

Größere Probleme hatte der Wenkheimer beim Zoll im Flughafen in Windhoek. Dort vermutete man, dass er in Namibia seine Trikots und Kinder-T-Shirts, die er auch noch zahlreich im Gepäck hatte, zur Eröffnung eines Geschäftes verwenden wollte. Nach "zähen" Verhandlungen durften die Kleidungsstücke dann gegen eine Gebühr von 10 Euro eingeführt werden.

Von: Klaus Reinhart (Öffentlichkeitsarbeit, Ort Wenkheim Grossrinderfeld)

 
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