
In der evangelischen Kirchengemeinde stand beim Thementag "Weltweite Christenverfolgung" auf dem Programm. Peter Siemens von der globalen Organisation "Open Doors" gab Einblicke in die Situation von Menschen, die in der Nachfolge Jesus leben wollen und deshalb in ihren Ländern starken Verfolgungen ausgesetzt sind. Diese stellen sich im Alltagsleben in verschiedenen Spektren dar. Als Menschen zweiter Klasse haben sie keinen Zugang zur allgemeinen Bildung, zu bestimmten Berufen und Wohlstandseinrichtungen, wie Kaufhäuser und Krankenhäuser. Meist sind sie Verhören, Folterungen, Attentaten und Gefängnisaufenthalten ausgesetzt. In manchen Länder, meist islamischer oder kommunistischer Prägung, wartet auf sie die Todesstrafe.
Referent Peter Siemens berichtete über Ereignisse und heimlichen Begegnungen in Vietnam und Ägypten, Länder, die er in letzter Zeit besuchte. Er hatte dort auch Kontakt mit Christen, deren Verwandte und Bekannte bei Attentaten den Tod fanden oder schwer verstümmelt wurden. Er bat die Anwesenden, für die rd. 350 Millionen weltweit verfolgten Christen und zu beten und Open Doors zu unterstützen, damit den verfolgten Brüdern und Schwestern in den betroffenen Ländern im Alltagsleben geholfen werden kann.
Von: Klaus Reinhart (für die evang. Kirchengemeinde Wenkheim )