
Die Theater-AG des Matthias-Grünewald-Gymnasiums spielt "Die Regentrude" nach Theodor Storm. Storm hat sein Kunstmärchen 1863 geschrieben. Sein Inhalt ist aktueller denn je: Eine furchtbare Dürreperiode lässt die Pflanzen verdorren und das Vieh verdursten. Die Menschen leiden unter der unerträglichen Hitze.
Nur der Wiesenbauer hatte schon vor Jahren eine tiefgelegene Wiese erworben, die noch genug Feuchtigkeit besitzt, um die Heuernte reichhaltig ausfallen zu lassen. Die von der Hitze heimgesuchte Landwirtschaft verursachte eine Teuerung, von der einzig der Wiesenbauer profitierte. Er kann es sich sogar leisten, seiner Nachbarin einen Kredit über den Rückzahlungstermin hinaus zu stunden. Doch selbst dabei verliert er seinen Vorteil nicht aus den Augen und fordert ihre verbliebene Ländereien zum Pfand.
Von den dramatischen Folgen handelt die Aufführung der Theater-AG unter der Leitung von Jessica Hecht und Paul Busch. Fast 40 Schülerinnen und Schüler machen mit.
Zu sehen ist das Stück am Donnerstag und Freitag, 20. und 21. Juli, jeweils um 20 Uhr in der Mensa des Matthias-Grünewald-Gymnasiums. Der Eintritt ist frei.