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Bad Mergentheim
Tafelschau der Uni Würzburg im Residenzschloss: Neue Forschungen zum Deutschen Orden
Die Tafelausstellung beleuchtet die Besitztümer des Ordens, die südöstlich des heutigen Deutschlands lagen.
Foto: Steffen Hauswirth | Die Tafelausstellung beleuchtet die Besitztümer des Ordens, die südöstlich des heutigen Deutschlands lagen.
Bearbeitet von Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 17.09.2022 02:38 Uhr

Für fast 300 Jahre regierte der Deutsche Orden von Mergentheim aus seine Besitzungen in Mitteleuropa. Vom 20. September bis zum 16. Oktober ist eine Tafelausstellung zu Gast im Residenzschloss Bad Mergentheim und widmet sich einem kaum bekannten Thema der Ordensgeschichte: "Deutschordensballeien im Südosten. Neue Aspekte der Ballei- und Kommendengeschichte in Mittelalter und Neuzeit". Die folgenden Informationen wurden einer Pressemitteilung der Staatsanzeiger PR-Agentur für Kultur und Content entnommen.

Neue Forschungen zum Deutschen Orden

Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Deutschordensbesitzungen zwischen Tschechien und Zypern. Das Residenzschloss Mergentheim war fast 300 Jahre lang die Zentrale des Deutschen Ordens in Mitteleuropa. Die mächtige Schlossanlage zeigt die Bedeutung des Ordens, der von hier aus seine Besitzungen beherrschte und verwaltete.

Der Deutsche Orden wurde während des Dritten Kreuzzugs (1189–1192) gegründet. Die Ritter erhielten Häuser, Mühlen, Kirchen, Spitäler und auch Rechte überall in Europa geschenkt. Die Tafelausstellung beleuchtet die Besitztümer des Ordens, die südöstlich des heutigen Deutschlands lagen und zeigt damit neue, bisher wenig bekannte Aspekte der Ordensgeschichte. 

Auf den Spuren der Ordensritter

Auf zwölf Tafeln stellt die Ausstellung die Besitzungen des Deutschen Ordens zwischen Mitteleuropa und dem östlichen Mittelmeer dar. Die Geschichte der Ordensritter in den heutigen Ländern Tschechien, Slowakei, Österreich, Italien, Griechenland, der Türkei und Zypern wird aufgezeigt und mit Bildmaterial unterstützt. Die Tafelausstellung folgt somit dem Weg der Pilger und Kreuzfahrer, die sich im 13. Jahrhundert auf die Reise nach Jerusalem machten.

Forschungsstelle der Universität Würzburg

Die Schau wurde von der Forschungsstelle Deutscher Orden erarbeitet. Seit Gründung der Forschungsstelle am Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte der Julius-Maximilians-Universität Würzburg im Jahr 2014 besteht eine Zusammenarbeit mit dem Deutschordensmuseum, heute Residenzschloss Mergentheim. In der Forschungsstelle entstehen Ergebnisse, die der Arbeit des Deutschordensmuseums im Residenzschloss Mergentheim dienen. Es werden gemeinsam Symposien, Vorträge und Sonderausstellungen zum Deutschen Orden veranstaltet.

 
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