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Standpunkt: Mutig aber realistisch
Matthias Ernst
 |  aktualisiert: 28.01.2015 17:56 Uhr

Während der Haushaltsberatungen fiel in einem Nebensatz des Kämmerers Manfred Maag der Satz, dass die Schulkonferenz mit dem Gemeinderat beschlossen habe für das kommende Schuljahr keine Bewerbung mehr für die Werkrealschule abzugeben.

Bereits in diesem Jahr sei die Schülerzahl von 96 auf 80 gefallen und man musste die 5. Klasse auf Grund der wenigen Schüler von unter 16 Personen in eine „Kombiklasse“ mit der 6. Klasse zusammenlegen. Dieser Trend wird sich auch 2015 fortsetzen. Somit wird es in drei bis vier Jahren keine Werkrealschule in Grünsfeld mehr geben können.

Dies ist mehr als bedauerlich für die betroffenen Schüler, müssen sie dann doch einen längeren Schulweg in andere Standorte in Kauf nehmen. Genauso ist dies eine Widerspiegelung der Realität. Bei immer weniger Schülern werden einige Schulstandorte aufgegeben werden müssen.

Der Schritt der Grünsfelder Verwaltung den Standort der Werkrealschule jetzt aufzugeben ist mutig, aber sehr realistisch. Gleichzeitig macht man sich schon Gedanken über die frei werdenden Räumlichkeiten, in denen dann ein „Bildungscampus“ von Grundschule und Kindertagesstätte entstehen könnte. Dies wird Synergieeffekte bringen für alle Beteiligten und die Gemeindefinanzen gleichzeitig entlasten.

 
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