Die Entscheidung des Wittighäuser Gemeinderates gegen einen Grundsatzbeschluss für die Bezahlung eines gleichen Entgeltes an alle Grundstücksverkäufer bei einem gewissen Projekt, die innerhalb eines begrenzten Zeitraumes liegen, nicht zuzustimmen, könnte sich als Schuss in den Ofen erweisen. Man hat dem Bürgermeister und damit der Gemeinde einen Bärendienst erwiesen.
Verhandlungen mit Grundstückseigentümern sind jetzt schon schwierig genug, denn niemand möchte gerne seinen Grund und Boden verkaufen. In Zukunft wird es allerdings nach dem Beschluss fast unmöglich, da man sich auf Glücksspielniveau bewegen wird. Das hätte nicht sein dürfen, bei aller verständlicher Enttäuschung über die schriftliche Zusage des Bürgermeisters an einen Grundstückseigentümer.
Aber eine persönliche Rüge an den Bürgermeister, der sich reumütig zeigte, hätte gereicht. So hat man mehr Porzellan zerschlagen, als einer Gemeinde guttut.