Schüler der Eduard-Mörike-Schule in Bad Mergentheim lernen einmal pro Woche das Schwimmen, was ihnen durch ihre Herkunft oder ihre Lebenssituation im Geburtsland oft verwehrt wurde. Das Pilotprojekt, das von Lehrerin Nicole Hellmuth in Kooperation mit der Sportjugend im Main-Tauber-Kreis initiiert wurde, startete laut einer Pressemitteilung der Sportjugend nach den Sommerferien mit rund 40 Kindern mit Migrationshintergrund.
Sicher unterwegs im Wasser
Zuvor wurde geplant und organisiert, was nur in Absprache mit der Schulleitung, dem Schwimmbad, einem Busunternehmen und den Eltern der Kinder möglich war.
Das Ziel, sich auch in tieferen Gewässern sicher über Wasser zu halten und eine längere Stecke am Stück zu schwimmen, wurde von einigen Kindern bereits erfolgreich gemeistert. Die Sportjugend weist darauf hin, dass es sehr wichtig sei, schwimmen zu können und sich in Wassernähe sicher zu fühlen. Das sichere Schwimmen zu erlernen, sollte ein Grundbestandteil der Schulausbildung werden. Das würde die Sportjugend im Main-Tauber-Kreis unterstützen.
FSJler als Schwimmlehrer
Neben motivierten Lehrern wirkte der Freiwilligendienstler Levin Kappes von der Sportjugend als Betreuer und Schwimmlehrer bei den Schulstunden mit. In diesem Zusammenhang seien auch die Lehrer Karin Weidner und Clemens Lott zu nennen. Das Projekt findet noch bis Ende des Schuljahres 2019/20 in Kooperation mit der Eduard-Mörike Schule statt.