
Der Verein der Freunde hat dem Matthias-Grünewald-Gymnasium Messtechnik im Wert von 4500 Euro zur Verfügung gestellt. Die Digitalisierung des naturwissenschaftlichen Unterrichts am "Schiff" schreitet damit weiter voran.
Im naturwissenschaftlichen Unterricht wird viel gemessen: der ph-Wert von Lösungen, bei Titrationen oder Boden- und Gewässeruntersuchungen. "Die Daten per Hand auszuwerten, ist mühsam", erklärte Oberstudienrätin Esther Huber bei der Spendenübergabe. Umso mehr freute es die Fachbetreuerin Chemie, dass der Verein der Freunde bereit war, digitale Messgeräte im Wert von 4500 Euro zu finanzieren.
Es handelt sich dabei um verschiedene Sensoren, die drahtlos oder über Kabel mit den Laptops gekoppelt werden können. Auch können Messdaten ohne Verbindung zum Endgerät mithilfe der Offline-Messfunktion aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt ausgelesen werden. Über eine Software können Messwerte erfasst und grafisch dargestellt werden.
Fokus auf MINT-Fächer
"Die Technik ist super unkompliziert in der Anwendung", betonte Huber und bezeichnete die Geräte als "wertvolle Bereicherung" für den Unterricht. Die Arbeit in den Leistungs- und Basiskursen der Oberstufe werde damit noch attraktiver.
"Der Verein der Freunde unterstützt die Schulgemeinschaft regelmäßig und auf breiter Basis", machte Steffen Wiesinger, Schatzmeister des Vereins, bei der Übergabe deutlich. Er wies darauf hin, dass der Förderverein in der Vergangenheit Technik für IT oder Labore, Musikinstrumente und Sportgeräte finanziert habe.
"Die neue Messtechnik stärkt unsere Position als digitale Schule", unterstrich Sebastian Link. Der Schulleiter erinnerte daran, dass das Matthias-Grünewald-Gymnasium erst vor kurzem wieder als "Digitale Schule" und "MINT-freundliche Schule" ausgezeichnet worden ist. In der digitalen Bildung sah er die Möglichkeit, die Schüler auf die Herausforderungen der künftigen Arbeitswelt vorzubereiten.