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Tauberbischofsheim
Spende für Wunschmobil der Palliativstation
Bei der Spendenübergabe (von links): Beate Mittnacht, Muriel Withopf, Helmut Wolf, Schwester Maria-Regina Zohner, Ramona Lala, Michelle Maasen, Svenja Kraft, Janina Gößmann, Ulrike Lauer und Chorleiterin Madeleine Wagner.
Foto: Ulrich Feuerstein | Bei der Spendenübergabe (von links): Beate Mittnacht, Muriel Withopf, Helmut Wolf, Schwester Maria-Regina Zohner, Ramona Lala, Michelle Maasen, Svenja Kraft, Janina Gößmann, Ulrike Lauer und Chorleiterin Madeleine ...
Ulrich Feuerstein
 |  aktualisiert: 18.02.2024 02:44 Uhr

Musik bewegt die Menschen, weckt Emotionen, lässt Wünsche wahr werden. Beispiel dafür waren die beiden Meditationskonzerte der Gruppe „Lebensfarben“ in der Tauberbischofsheimer Stadtkirche St. Martin und der Pfarrkirche St. Martin in Külsheim. Texte und Lieder regten zum Innehalten ein. Dass das Konzept ankommt, zeigt sich auch in dem Rekordspendenergebnis von 2600 Euro. Das Geld überreichten die Chormitglieder jetzt dem „Wunschmobil unterwegs“ der Palliativstation Bad Mergentheim.

„Der große Zuspruch und das großartige Spendenergebnis hat uns etwas überrascht“, meinte Dirigentin Madeleine Wagner bei der Übergabe im Winfriedheim. Ihre Vermutung: „Die Menschen haben unsere Konzerte vermisst und sich gefreut, dass wir wieder aufgetreten sind.“ In den vergangenen Jahren gab es wegen der Corona-Einschränkungen so gut wie keine Auftrittsmöglichkeiten.

„Die Konzerte bieten die Gelegenheit, wieder für gemeinnützige und regionale Projekte Gelder zu sammeln“, betonte Wagner. Traditionell verlangen die „Lebensfarben“ für ihre Meditationskonzerte keinen Eintritt, sondern bitte um eine Spende. 14.380 Euro kamen so in den vergangenen mehr als 20 Jahren zusammen. Seit einiger Zeit veranstaltet die Formation aus Tauberbischofsheim zwei Benefizkonzerte, entsprechend groß ist mittlerweile das Spendenaufkommen.

Vergessenes durch Musik zum Vorschein bringen

Von einer „segensreichen Tätigkeit“ sprach Schwester Maria-Regina Zohner. Die Vorsitzende des Fördervereins ermunterte die Sängerinnen, ihr Hobby weiterhin zu pflegen. „Mit ihrer Musik bringen sie Seelen zum Klingen und Vergessenes zum Vorschein.“ Zohner zeigte sich davon überzeigt, dass Musik auch für heitere Momente in schweren Lebenssituationen sorgen kann.

Von dem „beeindruckenden Konzert“ schwärmte Helmut Wolf im Rückblick. Der Geschäftsführer des Caritas-Fördervereins freute sich besonders über das stattliche Spendenergebnis. Es helfe, das von etlichen ehrenamtlichen Helfern getragene Projekt fortführen zu können.

„Bei dem „Wunschmobil unterwegs“ handelt es sich um einen speziell ausgestatteten Wagen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der schwerkranken Patienten der Palliativstation im Caritas-Krankenhaus in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Herzenswunsch erfüllen soll.

Die „Lebensfarben“ treten bald wieder auf. Am Freitag, 23. Februar, singen sie beim Segnungsgottesdienst für Paare um 18.30 in St. Bonifatius. Und bei der Erstkommunion in Distelhausen gestalten sie am Sonntag, 14. April, den Gottesdienst um 10 Uhr musikalisch.

Anmerkung der Redaktion: In der Ursprünglichen Version wurde ein falsches Bild zugeordnet. Dies bitten wir zu entschuldigen.

 
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