Mit einem symbolischen Spatenstich hat das mit mehr als einer Milliarde Euro teuerste Straßenbau-Projekt mit privater Partnerschaft (ÖPP) in Baden-Württemberg begonnen. An der hochbelasteten A 6 gaben Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Staatssekretär Norbert Barthle (CDU) grünes Licht für den sechspurigen Ausbau des Abschnitts zwischen Wiesloch und Weinsberg. Das teilte das Verkehrsministerium in Stuttgart mit.
Straffer Zeitplan
Bis zur Bundesgartenschau in Heilbronn 2019 soll der Verkehr auf der Strecke problemloser fließen, sagte Hermann am Montag. „Der Zeitplan ist straff, und die Region braucht bis zum Frühjahr 2019 eine funktionierende Autobahnanbindung“, betonte der Ressortchef.
Barthle sprach von einem Meilenstein für mehr Mobilität in Baden-Württemberg. „Der bereits jetzt hochbelastete Abschnitt der A 6 zwischen Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg wird leistungsfähiger und sicherer“, unterstrich der Staatssekretär.
Die A 6 gilt als eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen. Einer Prognose zufolge sollen 2025 rund 100 000 Fahrzeuge täglich über den betroffenen Abschnitt rollen. Der Vertrag der ÖPP (Öffentlich-Private Partnerschaft) hat ein Volumen von etwa 1,3 Milliarden Euro. Er sieht den Ausbau auf 25,5 Kilometern vor.