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Gamburg
Spanische Konzertnacht mit dem Duo "Agua y Vino" auf der Gaumburg ob der Tauber
Bearbeitet von Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 26.09.2022 02:34 Uhr

Unter dem Titel "Flamenco libre" findet am 23. September, um 19.30 Uhr, auf der Gamburg ob der Tauber ein Auftritt des Duos "Agua y Vino" statt. Präsentiert werden die Facetten der spanischsprachigen Musik. Folgende Informationen wurden einer Pressemitteilung der Burgverwaltung entnommen. Überraschende Bearbeitungen bekannter Melodien im spanischen Stil gelten als Markenzeichen der Formation.

Mitreißende Gitarrenmusik, leidenschaftlicher Gesang, temperamentvoller Tanz und Kastagnettenklänge bieten im Rittersaal der Gamburg ein buntes Programm. Seit 2001 spielt die Formation landesweit als Duo mit Barbara Puppa und Erik Weisenberger.

Barbara Puppa musizierte im Staatstheater Nürnberg

Barbara Puppa ist Konzertgitarristin, Sängerin und Flamencotänzerin. Sie studierte klassische Gitarre an den Hochschulen für Musik Würzburg und Köln-Wuppertal. Zahlreiche Einspielungen auf CDs und Hörbüchern dokumentieren ihre künstlerisches Schaffen. Als Gast musiziert sie unter anderem im philharmonischen Orchester des Mainfrankentheaters Würzburg sowie im Staatstheater Nürnberg. In Andalusien lernte sie Flamenco kennen und lieben.

Der Flamencogitarrist Erik Weisenberger lernet bei seinen Aufenthalten in Spanien Flamencogitarre under anderem bei Lobito, in Andalusien bei Emilio Maya, JuanMa de Barbate und anderen. Der Eintritt kostet 15 Euro pro Person. Es wird um Platzreservierung unter Tel.: (09348) 605 oder mail@burg-gamburg.de gebeten.

Ältesten weltlichen Wandmalereien nördlich der Alpen

Die Gamburg ob der Tauber an der Romantischen Straße war im 12. Jh. mainzisches Lehen und Residenz der Edelfreien von Gamburg und ist heute ein Kulturerbe europäischen Ranges. Ihr ursprünglich romanischer Saalbau gehört zu den repräsentativsten des deutschen Hochmittelalters. Die "Barbarossa-Fresken" in seinem kulturhistorisch einzigartigen Hauptsaal gelten als die ältesten weltlichen Wandmalereien nördlich der Alpen.

Diese einzig erhaltenen Original-Ausmalungen eines Rittersaals zeigen großflächige Szenen des Kreuzzugs Kaiser Friedrichs I. mit einer der frühesten Inschriften deutscher Sprache. Sie wurden 1986 zusammen mit geschmückten Doppelarkaden der Stauferzeit entdeckt. Die seit ihrer Erbauung bewohnte Burg wurde, auch dank ihrer Rettung durch Götz von Berlichingen im Bauernkrieg, nie zerstört. Seine Entführung eines Gamburger Amtmanns führte zum berühmten "Götz-Zitat". Seit 1546 befindet sich die Gamburg in adeligem Privateigentum.

21 Geister sollen in der Burg der Sage nach ihr Unwesen treiben

Sogar über 21 Geister sollen hier hausen. Der Bergfried diente im 2. Weltkrieg als Bunker für Auslagerungen einiger Frankfurter Museen sowie für Akten über die sogenannte "Rote Kapelle". Der Barockpark mit botanischen Raritäten und dem Nymphenbrunnen entlang seiner Lichtachse ist als integraler Teil einer Burganlage in Deutschland einmalig.

In der Kapelle und im Wappenzimmer finden Hochzeiten statt. Das Alte Waschhaus dient heute als Laden. Heute bietet die Eigentümerfamilie reguläre Führungen sowie zahlreiche Veranstaltungen und Kurse auf der Gamburg an und setzt sich intensiv für die Erforschung, die Beseelung und die lebendige Kontinuität der Burg und des Burgparks ein.

 
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