Ab sofort Länder und Gemeinden im Rahmen des Sonderprogramms "Stadt und Land" erstmals Bundesmittel vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) für Radverkehrs-Infrastrukturprojekte vor Ort abrufen. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen. Stadt-Umland-Verbindungen — auch über kommunale Grenzen hinweg — werden dabei besonders begrüßt.
Darüber informieren die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Nina Warken und Alois Gerig in einer Pressemitteilung. "Bis zu rund 657 Millionen Euro stehen bis 2023 für dieses Programm bereit. Mit diesem Sonderprogramm soll mehr Mobilität durch den klimafreundlichen Radverkehr abgebildet werden — auch im ländlichen Raum. Damit setzt das BMVI eine weitere Maßnahme aus dem Klimaschutzprogramm 2030 um", informierte Steffen Bilger MdB, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Bundestagsabgeordneten.
Laut BMVI-Mitteilung werden die Maßnahmen der Länder und Gemeinden mit bis zu 75 Prozent, bei finanzschwachen Gemeinden und bei Gemeinden in strukturschwachen Regionen sogar mit bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt.