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Tauberbischofsheim
Sitzung zum Jahreswechsel der CDU Main-Tauber
Bearbeitet von Nicole Schmidt
 |  aktualisiert: 25.01.2025 02:32 Uhr

Die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar, die Nominierung für die Landtagswahl 2026 sowie ein Rückblick auf das vergangene Jahr waren Hauptthemen der traditionellen Sitzung zum Jahreswechsel des Kreisvorstands der CDU Main-Tauber im Johannes-Sichart-Haus in Tauberbischofsheim. Das teilt der Kreisvorstand in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen worden sind.

Ein weiterer Diskussionsgegenstand waren auch die Haushaltsberatungen im Landkreis. Der Kreishaushalt werde 2025 ein Volumen von rund 230 Millionen Euro aufweisen, erläuterte der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende und Kreisrat Andreas Lehr, der insbesondere den Mittelaufwand für die nunmehr individualisierte – im Gegensatz zur früheren pauschalierten – Eingliederungshilfe als "ganz massiv" bezeichnete. Die Steigerungen im Sozialetat in einer Größenordnung von 15 Prozent führten, so Lehr weiter, zwangsläufig dazu, dass in den anderen Bereichen die Spielräume deutlich enger werden.

Vor dem Hintergrund sei auch zu sehen, dass für 2025 trotz Erhöhung des Hebesatzes der Kreisumlage um drei Prozentpunkte eine Kreditaufnahme in Höhe von 17 Millionen Euro eingeplant sei, ergänzte Kreisrat Sven Schultheiß. Die Erhöhung der Kreisumlage "tut uns sehr weh", da dieses Geld dann bei den Kommunen vor Ort fehle, unterstrich der Werbacher Bürgermeister Georg Wyrwoll, der zugleich forderte, dass nicht stetig neue Aufgaben vom Bund auferlegt werden dürften.

Sieben Millionen Euro Förderung für Großrinderfeld

Mit Blick auf kommende Investitionen habe sich unter anderem die Mittel im Rahmen der Schulhausbauförderung von 200 auf 450 Millionen Euro verdoppelt, im Bereich der Ganztagsbetreuung sind bis 2030 Investitionshilfen und Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 860 Millionen Euro vom Land vorgesehen, so Kreisvorsitzender Wolfgang Reinhart. Als Beispiel nannte er Großrinderfeld, das vom Land sieben Millionen Euro Förderung erhalte.

Abschließend dankte Kreisvorsitzender Wolfgang Reinhart allen Vorstandsmitgliedern sowie den aktiven und treuen Mitgliedern in den Stadt- und Gemeindeverbänden vor Ort für die geleistete Arbeit. Zugleich richtete er den Blick auf den Start ins neue Jahr, wo neben der Bundestagswahl bereits vieles anstand und ansteht, etwa mit dem traditionellen Neujahrsempfang, der am 10. Januar mit rund 300 Gästen im Tauberbischofsheimer Rathaussaal stattfand, sowie der Nominierung für die Landtagswahl am 1. Februar in der Turn- und Festhalle Gerlachsheim. Hier nominierte der Kreisvorstand einstimmig Wolfgang Reinhart als Kandidat für die Nominierungsversammlung sowie seinen bisherigen Stellvertreter Andreas Lehr als Ersatzkandidat. Reinhart bedankte sich auch im Namen von Lehr für das überwältigende Vertrauen der Kreisvorstandsmitglieder.

 
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