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Tauberbischofsheim
Sieben neue Corona-Fälle im Main-Tauber-Kreis
Bearbeitet von Katrin Amling
 |  aktualisiert: 06.10.2021 02:29 Uhr

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Donnerstag, 30. September, sieben neue Corona-Fälle bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte und Gemeinden Bad Mergentheim, Boxberg und Lauda-Königshofen. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 5925, wie das Landratsamt Main-Tauber in einem Presseschreiben mitteilt.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Mittwoch nach Angaben des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg bei 61,8. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Baden-Württemberg lag bei 2,3. Sie beschreibt die Zahl der Menschen, die in den vergangenen sieben Tagen in Baden-Württemberg mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, je 100 000 Einwohner. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-Patientinnen und -Patienten in Baden-Württemberg lag bei 182.

Präsenzunterricht ist ein Kernziel

Präsenzunterricht und Gesundheitsschutz sind laut dem Kultusministerium Baden-Württemberg die beiden Kernziele für das aktuelle Schuljahr. Das Schutz-Paket aus engmaschiger Test- und Maskenpflicht, Hygiene- und Schutzmaßnahmen, Impfung und Luftfiltern habe sich bewährt, heißt es in der Mitteilung. Es bestehe Grund zur Zuversicht, gleichwohl sei weiterhin Vorsicht geboten.

Die aktuellen Infektionszahlen und auch die Erfahrungen der Länder, die schon früher ins neue Schuljahr gestartet sind, zeigten, dass die Zahl der positiv getesteten Kinder und Jugendlichen an Schulen zwar moderat steigt, die Infektionen dort jedoch nicht primär erfolgen. Natürlich werden Infektionen durch die regelmäßigen Tests vermehrt in Schulen festgestellt, aber das sei kein Hinweis darauf, dass sie auch in der Schule stattgefunden haben. Zu Beginn der Woche seien in Baden-Württemberg 1466 Schülerinnen und Schüler positiv getestet, das seien lediglich 0,1 Prozent aller etwa 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler im Land, teilte das Kultusministerium mit.

Gleichzeitig fänden auch an Schulen Ausbruchsgeschehen statt, wenn auch auf niedrigem Niveau, erklärte das Ministerium. Als Ausbruchsgeschehen werden Infektionsgeschehen mit mindestens zwei zusammenhängenden Fällen gewertet. Von den zuletzt 341 aktiven Ausbrüchen im Land mit insgesamt 1567 Fällen haben neun an Schulen stattgefunden, mit insgesamt 44 Fällen. Zum Vergleich haben 235 Ausbrüche mit 812 Fällen im privaten Umfeld stattgefunden, 32 Ausbrüche mit 206 Fällen am Arbeitsplatz.

Kalte Jahreszeit birgt Gefahren

Vorsicht gelte besonders, weil die kalte Jahreszeit immer näherkommt, in der sich die Menschen wieder verstärkt in Innenräumen aufhalten. Auch deshalb war mit den aktuell gültigen Regelungen bis zu den Herbstferien geplant worden, erläuterte das Kultusministerium.

Ob und wann Sicherheitszäune abgebaut werden können, sei nicht zuverlässig vorhersagbar und von mehreren Faktoren abhängig, teilte das Kultusministerium mit. Dazu zählten sowohl die Entwicklung des Infektionsgeschehens im Generellen und in den Schulen im Speziellen als auch die Impfquote in der Gesamtbevölkerung sowie bei den Schülerinnen und Schülern.

Es wurde rückgemeldet, dass die Masken im Unterricht auch störend sein können. Insbesondere bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern fehlt die für die Kommunikation in diesem Alter wichtige Mimik. Die Landesregierung beobachte die Entwicklung der Pandemie genau, heißt es abschließend in der Mitteilung.

 
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