Ursprünglich war die diesjährige Mitgliederversammlung des Kreis-Seniorenrats Main-Tauber als Veranstaltung in Präsenz geplant. Nach der Versammlung sollte das 40-jährige Jubiläum des Kreis-Seniorenrates im Rahmen eines kleinen Festaktes gefeiert werden. Infolge der Corona-Pandemie und der steigenden Infektionszahlen musste die Mietgliederversammlung dann im Umlaufverfahren abgehalten werden und die Jubiläumsfeier wurde auf das Jahr 2022 verschoben. Das schreibt die Regionaldirektion Hohenlohe-Tauber der Evangelischen Heimstiftung GmbH in einer Pressemitteilung.
In einem schriftlichen Tätigkeitsbericht wurden die Mitglieder vom Vorsitzenden Robert Wenzel über die Aktivitäten des Vorstandes im Jahr 2020 informiert. Durch die Corona-Pandemie habe sich auch die Arbeit des Vorstandes verändert. Die persönlichen Begegnungen, der direkte Austausch mit den Mitgliedern haben sich ebenso geändert, wie die Treffen im Vorstand, in Arbeitskreisen, mit dem Landesseniorenrat und Behörden. Der Vorstand habe versucht, sich den neuen Begebenheiten anzupassen und neue Wege der Kommunikation zu suchen und die technischen Voraussetzungen zu schaffen. Sitzungen und Besprechungen wurden virtuell durchgeführt. Lediglich im September haben die Zahlen eine Vorstandssitzung in Präsenz zugelassen, so die Pressemitteilung.
Ein Anliegen des Beirats ist ein stationäres Hospiz
Ein sehr wichtiges Thema sei gerade in der Pandemiezeit die gestiegene Nachfrage nach einer guten Vorsorge, beispielweise Patientenverfügung, General- und Vorsorgevollmacht, gewesen. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis wurde deshalb die Vorsorgemappe des Seniorenrats an alle Kommunen des Landkreises zur Verteilung gegeben.
Zum Thema der Entsorgung von Inkontinenzartikeln hat der Kreistag die jahrelang geforderte Windelkonzeption beschlossen, heißt es in der Mitteilung weiter. Wichtige Anliegen des Kreis-Seniorenrates wie die Gründung eines stationären Hospizes im Landkreis, die Bildung von Stadtseniorenbeiräten und eine bessere Wohnraumberatung wurden besprochen und diskutiert. Weiter, führte Vorsitzender Robert Wenzel aus, habe sich der Vorstand um das Projekt "Seniorenfreundlicher Service" in den Geschäften des Einzelhandels bemüht. Geplant sei auch, die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger über die Digitalisierung in Medizin und Pflege zu informieren und zu schulen.
Auch bei der Fortschreibung der Kreisseniorenplanung und der Initiative zur barrierefreien Gestaltung der Stadt Lauda-Königshofen ist der Kreisseniorenrat beteiligt. Als wichtiges Ziel für die nahe Zukunft nannte der Vorsitzende, den Kontakt und den Austausch mit den Mitgliedern zu intensivieren und eine Schulung zur Gewinnung von ehrenamtlichen Führungskräften anzubieten.
Bei Neuwahlen viele Mitglieder des Vorstands im Amt bestätigt
Schließlich bedankte sich Robert Wenzel laut Pressemitteilung ganz herzlich bei seinen Vorstandsmitgliedern für deren ehrenamtlichen Einsatz und das vertrauensvolle Miteinander. Ein extra Dankeschön ging an Schriftführerin Swantje Popp für die zeitaufwendige Vorbereitung der Versammlung im Umlaufverfahren. Der Kassier Manfred Bürckert habe einen soliden Kassenbericht vorgelegt. Bei der Kassenprüfung durch Claudia Grabs und Gerhard Schilling habe es keinerlei Beanstandungen gegeben. Die von ihnen vorgeschlagene Entlastung des Vorstands wurde von der Versammlung einstimmig beschlossen.
Die Wahl des Vorstandes brachte folgendes Ergebnis: Der bisherige Vorsitzende Robert Wenzel wurde einstimmig wiedergewählt. Als seine beiden Stellvertreter wurden Walter Ruf und Jutta Steinmetz-Thees ebenso bestätigt wie Schriftführerin Swantje Popp und Kassier Manfred Bürckert. Zu Beisitzern wurden Brigitte Schwarz, Heinz Bader, Peter Münzer und Hartmut Beil gewählt. Kooptierte Mitglieder des Vorstandes sind Petra Meyer und Michael Mandt als Vertreter der in der Altenhilfe tätigen Verbände und Organisationen. Mit beratender Stimme vertritt Sozialdezernentin Elisabeth Krug den Landkreis. Als Kassenprüfer stehen Claudia Grabs und Gerhard Schilling wie bisher weiter zur Verfügung.