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Wertheim
Seminar des Rotary Clubs Wertheim: "Führung und Verantwortung in Zeiten von Krieg, Pandemie, Klimawandel und Wirtschaftskrise"
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des mehrtägigen Seminars im Kloster Bronnbach.
Foto: Wolfgang Weimer | Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des mehrtägigen Seminars im Kloster Bronnbach.
Bearbeitet von Tabea Goppelt
 |  aktualisiert: 18.03.2023 03:58 Uhr

In der Tat, die Welt ist aus den Fugen geraten, mehr denn je. Und genau mit Blick auf diese Situation trafen sich am vergangenen Wochenende 22 junge Menschen von Wertheim bis Weikersheim zu einem RYLA-Seminar im Kloster Bronnbach. Ihr Thema: "Führung und Verantwortung in Zeiten von Krieg, Pandemie, Klimawandel und Wirtschaftskrise", und das aus ganz verschiedenen Blickwinkeln, was das Seminar so spannend machen sollte. Denn um klar zu sehen, genügt oft schon ein Wechsel der Blickrichtung. Das geht aus einer Pressemitteilung des Beruflichen Schulzentrums Wertheim hervor, aus der die folgenden Informationen entnommen sind. 

Wolfgang Weimer vom Rotary Club Wertheim führte als Moderator die jungen Teilnehmer, darunter Studentinnen und Studenten, Auszubildende und junge Berufstätige, gekonnt durch das dreitägige Tagungsprogramm. Der Präsident des Rotary Clubs Wertheim, Philipp Zippe, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste – auch im Namen der beiden rotarischen Clubs Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim –herzlich zu begrüßen. Er dankte seinen Clubfreunden Bernd Maack, Christina Moraitis und Norbert Stallkamp, die in diesem Jahr federführend  die Organisation für das RYLA-Seminar im Kloster Bronnbach übernommen hatten.

Das Themenspektrum reichte von Theologie bis Mikroökonomie

Es sei den Rotary Clubs ein wichtiges Anliegen, immer wieder solche RYLA-Seminare (Rotary Youth Leadership Award) durchzuführen. Es sind Veranstaltungen für junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren, die ihre Führungsfähigkeiten verbessern, ethische und gesellschaftliche Fragen diskutieren, ihr Selbstvertrauen stärken und aktuelle Informationen zu Beruf und Karriere sammeln möchten.

Auch Rotaracterin Sabrina Wild  aus Bad Mergentheim freute sich, die Teilnehmer mit der rotarischen Jugend bekannt machen zu können. Seit 2019  gebe es einen Rotaract Club in Bad Mergentheim. Diese Clubs organisieren in ganz Deutschland ein vielfältiges Programm für junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren. Es  steht unter dem Motto: Lernen-Helfen-Feiern.

Wie sollen und wollen wir leben? Was gibt Orientierung  und was ist wichtig im Leben? Mit diesen Fragen führte die Wertheimer Dekanin Wibke Klomp und kirchliche Mitarbeiterin beim Südwestrundfunk am Samstagvormittag einfühlsam und meditativ in die Thematik der Tagung ein. Um Selbstreflexion ging es auch dem international bekannten Künstler und ehemaligen Präsidenten der Bildenden Künste in Nürnberg, Professor Ottmar Hörl. Anhand seiner sehr unterschiedlich ausgerichteten Kunstwerke machte er seinen Zuhörern deutlich, dass es gerade für einen jungen Menschen, der in seinem Beruf einmal Verantwortung übernehmen oder auch eine Führungsposition anstreben will, lebensnotwendig ist, sein Leben im Hinblick auf die Gesellschaft zu überdenken. 

Abschlussvortrag zum Thema Klimawandel

Die Rechtsanwältin und Bundestagsabgeordnete Nina Warken zeigte Führungsstrategien im politischen Kontext auf. Es war ihr wichtig, den Teilnehmern anhand vieler konkreter Beispiele zu erklären, wie die politische Zusammenarbeit funktioniert oder auch nicht. Dass es bei Entscheidungen nicht nur um fachliche Kompetenz geht, sondern immer auch um soziale Kompetenz, davon konnten sich die Seminarteilnehmer im Anschluss daran in einem Outdoor-Training mit dem Wertheimer Organisationsberater Andreas Blum überzeugen.

Am letzten Tag des Seminars beleuchtete Thomas Mühleck, der als Chief Financial Officer (CFO) für den Kurtz Ersa Konzern die Verantwortung mitträgt, makro- und mikroökonomische Aspekte einer Unternehmensführung. Den Abschlussvortrag zum Thema des Klimawandels hielt die Präsidentin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHWB), Prof. Dr. Martina Klärle. Sie sieht die junge Generation bei dieser Jahrhundertaufgabe herausgefordert. Sie ist jedoch überzeugt, dass wir auch in Deutschland das Potential haben, die anstehenden Probleme zu lösen. 

 
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