Der Main-Tauber-Kreis profitiert in der neuen Förderperiode bei sechs Maßnahmen vom Geld des Landes Baden-Württemberg. Das berichtet Landtagsabgeordneter Professor Dr. Wolfgang Reinhart anlässlich der Veröffentlichung des Rad- und Fußverkehrsprogramms des Landes in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Neu aufgenommen wurde die Gehweganbindung am Markelsheimer Tauberberg an der Kreisstraße 2888. Daneben bleiben die Sanierung des Radwegs von Boxberg nach Osterburken, der Neubau der Radwege von Werbach nach Böttigheim, von Markelsheim nach Apfelbach und von Oberwittighausen nach Gützingen sowie der Radweg im Zuge des Ausbaus der Kreisstraße 2815 an der Pestalozziallee in Tauberbischofsheim zwischen der Schmiederstraße und dem Kreisverkehr an der Nordbrücke Bestandteil des Rad- und Fußverkehrsprogramms.
Der Radweg in Tauberbischofsheim sowie die Verbindung von Boxberg über Ahorn nach Osterburken sind außerdem Bestandteil im landesweiten „Radnetz BW“, das mit einer Gesamtlänge von über 8000 Kilometern etwa 700 Kommunen im Land verbindet.
Die Aufnahme der Vorhaben ins Förderprogramm ist noch nicht mit einer Bewilligung gleichzusetzen. Allerdings ermöglicht sie den Kommunen die Antragstellung für die Förderung der Maßnahmen. Mit der Zustellung des Förderbescheids können die Kommunen dann die geplanten Projekte umsetzen, wobei die Förderung des Landes bis zu 75 Prozent betragen kann.
Insgesamt wollen die Kommunen mit Hilfe der Landesförderung in den Jahren 2025 bis 2029 rund 650 Kilometer neue Radwege und 30.000 zusätzliche Fahrradabstellplätze schaffen. Ein Drittel aller Maßnahmen im aktuellen Förderprogramm zielen besonders auf die Verbesserung der Verkehrssicherheit ab.