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STUTTGART
Rückschlag beim Sanierungsplan
lsw
 |  aktualisiert: 14.04.2013 16:24 Uhr

Im Sanierungsdrama um das Stuttgarter Schauspielhaus droht laut Medienberichten ein weiterer Rückschlag. Wie Finanzminister Nils Schmid (SPD) den „Stuttgarter Nachrichten“ sagte, muss das Theater womöglich länger als geplant geschlossen bleiben. Damit ist nun auch ein pünktlicher Start der Intendanz von Armin Petras im Oktober in Gefahr. „Wir werden in dieser Woche im Verwaltungsrat des Theaters darüber reden, wie wir mit den Zeitplänen umgehen“, sagte Schmid und räumte ein: „Wir müssen überlegen, ob wir einen Vorsorgeplan erarbeiten.“ Die ursprünglich für ein Jahr geplante Sanierung geht im Sommer ins vierte Jahr.

Schmid kündigte auch personelle Konsequenzen an. Die Stelle der Stuttgarter Amtsleitung sei bereits neu ausgeschrieben worden: „Da gibt es eine Neubesetzung.“ Nach Informationen der „Stuttgarter Zeitung“ vom Samstag soll der für die Bauverwaltung zuständige Ministerialdirigent wahrscheinlich eine andere Aufgabe im Ministerium übernehmen. Die Bauverwaltung war wegen der Sanierungspannen massiv in die Kritik geraten. Laut „Stuttgarter Nachrichten“ soll noch vor der Sommerpause ein externer Gutachter die Arbeiten untersuchen.

Mit Blick auf die anstehende Sanierung des Opernhauses sagte Schmid: „Wir brauchen einen Gesamtüberblick, damit wir mit realistischen Zeitplänen und Kostenannahmen arbeiten können. Dazu gehört auch, dass gegebenenfalls die Schließzeiten länger sind.“

Schmid räumte ein, dass das Sanierungsdebakel dem Theaterstandort einen schweren Imageschaden zugefügt habe.

 
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