Neue Spielstätte, neuer Regisseur, neues Stück: In seiner 40. Saison erfindet sich der Theaterverein "Reinsbronner Bühnenzinnober" in mancher Hinsicht neu. Doch bleibt sich die Theatergruppe in ihrer Jubiläums-Spielzeit auch in vielem treu: Das Publikum darf sich auf ein unterhaltsames, inhaltlich anspruchsvolles Theatervergnügen freuen, verspricht der Bühnenzinnober in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
„Eine Klasse für sich“ lautet der Titel der Komödie, die Autor Arno Boas seinem Ensemble auf den Leib geschneidert hat. Die Regie führt zum dritten Mal nach 2001 und 2003 Peter Warkentin vom Russlanddeutschen Theater, die Spielstätte liegt am südlichen Ortsrand des Creglinger Stadtteils Reinsbronn, im momentan nicht bewohnten Hof (Hausnummer 64) von Sabine Heppel. Premiere ist am Freitag, 23. Juni.
Hervorgegangen aus dem Jugendclub Reinsbronn
Seit 40 Jahren wird in Reinsbronn Theater gespielt. Die einzige Bühne im Creglinger Stadtgebiet ist aus dem Jugendclub Reinsbronn hervorgegangen, der Anfang der 1980er-Jahre die alte Tradition des Theaterspiels wiederbelebte. Seit 1999 wechselt der Bühnenzinnober – so heißt die Gruppe seit 1987 – Saal- und Freilichtinszenierungen ab. Seit 1986 stammen alle Stücke aus der Feder von Arno Boas aus Finsterlohr, der seit 1995 auch Vorsitzender des Vereins ist. Mit "Eine Klasse für sich" legt der Autor sein 37. Werk vor – wobei die Stücke für die Jugendgruppe des Vereins nicht mitgezählt sind.
Die Komödie "Eine Klasse für sich" handelt von einer Pensionswirtin, die ihre ehemaligen Klassenkameradinnen und -kameraden zur 40-Jahr-Feier des Abiturs erwartet. Einige ehemaligen Freundinnen rücken schon etwas zeitiger an, und auch einige andere Gäste, darunter der ehemalige Mathelehrer, den eigentlich niemand in guter Erinnerung hat, der aber trotzdem in Begleitung seines Enkels auftaucht. Was der Wirtin gar nicht ins Konzept passt: Zeitgleich kündigt ein Reise-Verlag den Besuch eines anonymen Testers an.
Was stimmt mit dem Klassentreffen nicht?
Bald stellt sich heraus, dass mit dem angeblichen Klassentreffen etwas nicht stimmen kann. Denn außer drei Freundinnen und dem verhassten Lehrer kreuzt niemand anderes aus der alten Klasse auf. Stattdessen geschehen Dinge, die das Nervenkostüm der Wirtin aufs Äußerste strapazieren – vor allem vor dem Hintergrund, dass die Testperson ja bereits unter den Gästen sein muss und eigentlich alles wie am Schnürchen laufen sollte. Was es mit dem Klassentreffen wirklich auf sich hat, stellt sich erst am Ende heraus.
Die Aufführungen finden an folgenden Tagen statt: Freitag, 23. Juni, Samstag, 24., Sonntag, 25., Freitag, 30. Juni sowie Samstag, 1., Sonntag, 2., Freitag, 7., Samstag, 8., Sonntag, 9. und Samstag, 15. Juli. Beginn ist freitags und samstags um 20.30 Uhr, sonntags um 19.30 Uhr. Zusatzvorstellungen sind nicht geplant.
Am Spielort selbst gibt es keine öffentlichen Parkplätze. Diese gibt es beim Gemeindehaus. Von dort sind es rund 300 Meter zum Spielort. Der Weg wird ausgeschildert. Die Spielstätte liegt am südlichen Ortsrand von Reinsbronn (Hausnummer 64). Sie stand im Jahr 2021 beim Stationentheater schon einmal als Theaterort zur Verfügung.
Der Kartenvorverkauf über die Firma "Burnout Events" läuft bereits unter www.ticketburner.de, Tel.: (09848) 9693961.