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Würzburg
Regiobuslinie von Buchen nach Tauberbischofsheim wird fortgeführt
Ein Bus der Linie 999 hält am Zentralen Omnibusbahnhof Tauberbischofsheim: Die Regiobuslinie zwischen Buchen (Odenwald) und Tauberbischofsheim soll für fünf weitere Jahre fortgeführt werden.
Foto: Verkehrsgesellschaft Main-Tauber mbH, Thorsten Haas. | Ein Bus der Linie 999 hält am Zentralen Omnibusbahnhof Tauberbischofsheim: Die Regiobuslinie zwischen Buchen (Odenwald) und Tauberbischofsheim soll für fünf weitere Jahre fortgeführt werden.
Bearbeitet von Corinna Petzold
 |  aktualisiert: 02.06.2023 02:31 Uhr

Der Kreistag des Main-Tauber-Kreises hat in seiner Sitzung am Mittwoch in der Stadthalle in Tauberbischofsheim unter anderem zugestimmt, die Regiobuslinie zwischen Buchen und Taubischofsheim fortzuführen. Das Gremium beschloss auch, das ehemalige Kreiskrankenhaus Creglingen an die Stadt zu veräußern, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts Main-Tauber-Kreis, der folgende Informationen entnommen sind.

Bis zu 750 Fahrgäste am Tag

Seit 2019 sind die Städte Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis und Tauberbischofsheim im Main-Tauber-Kreis durch eine Regiobuslinie verbunden. Die Buslinie wird vom Land Baden-Württemberg gefördert und von den Landkreisen Neckar-Odenwald und Main-Tauber mitfinanziert. Die Nachfrage ist sehr gut, die Linie wird bei werktäglichen Spitzen sogar von bis zu 750 Fahrgästen pro Tag genutzt. Da der fünfjährige Förderzeitraum des Landes für die Busverbindung Ende des Jahres ausläuft, muss nun ein Folgeantrag gestellt werden. Das Gremium fasste den Beschluss, die Regiobuslinie für weitere fünf Jahre fortzuführen und mitzufinanzieren. Die Kosten für den Landkreis belaufen sich auf circa 150.000 Euro jährlich.

Das ehemalige Kreiskrankenhaus in Creglingen befindet sich im Besitz des Main-Tauber-Kreises. Nachdem das dort ansässige Seniorenheim umgezogen ist, möchte die Stadt Creglingen das Areal vom Main-Tauber-Kreis kaufen. Ziel der Stadt Creglingen ist es, das Gebäude zu einem Ärztezentrum umzubauen, um dadurch die ärztliche Versorgung im Raum Creglingen mit modernen Praxen nachhaltig zu sichern. Ein aktuelles Verkehrswertgutachten weist einen Immobilienwert von 750.000 Euro aus. Die Gremiumsmitglieder stimmten zu, das Gebäude zu diesem Wert an die Stadt Creglingen zu veräußern.

Deutschlandticket als Jobticket für Mitarbeiter des Landratsamts

Des Weiteren wurde beschlossen, den Mitarbeitenden der Landkreisverwaltung das Deutschlandticket als Jobticket anzubieten. Der Arbeitgeber übernimmt 50 Prozent des monatlichen Ticketpreises für jeden Mitarbeitenden, der das Ticket in Anspruch nimmt. Die Nutzerinnen und Nutzer zahlen einen monatlichen Eigenanteil von 22,05 Euro, da sie von der Verkehrsgesellschaft Main-Tauber mbH einen weiteren Rabatt von fünf Prozent auf den Ticketpreis erhalten.

Der Main-Tauber-Kreis wird seine Gesellschafteranteile am Deutschordensmuseum Bad Mergentheim gGmbH an das Land Baden-Württemberg veräußern. An der Gesellschaft sind das Land Baden-Württemberg (48,75 Prozent), die Stadt Bad Mergentheim (32,5 Prozent), der Deutschordensmuseum Bad Mergentheim e.V. (12,5 Prozent) und der Landkreis (6,25 Prozent) beteiligt. Der Betrieb des Museums ist dauerhaft defizitär, weshalb die Gesellschaft aus Sicht der Gesellschafter nicht zukunftsfähig ist. Um Synergieeffekte nutzen zu können, wurde die Geschäftsführung des Unternehmens im Rahmen eines Betriebsführungsvertrages im Jahr 2021 an die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (SSG) übergeben. Die Gesellschafter haben sich darauf verständigt, ihre Anteile zu einem symbolischen Euro an das Land Baden-Württemberg zu veräußern. Anschließend soll das Museum vollständig in die SSG eingegliedert werden. Ziel der Gesellschafter ist es damit, das Deutschordensmuseum auf Dauer als vollwertiges Residenzmuseum zu erhalten.

Bioabfälle werden weiter in Würzburg verwertet

Ein weiteres Thema betraf den Abfallwirtschaftsbetrieb Main-Tauber-Kreis. Die Kreistagsmitglieder fassten den Beschluss, die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Main-Tauber-Kreis und dem Kompostwerk Würzburg zur Verwertung von Bioabfällen bis Ende 2028 zu verlängern. Die Bioabfälle aus dem Landkreis werden seit 1996 über das Kompostwerk Würzburg verwertet. Die Aufwendungen für den Landkreis zur Verwertung der Bioabfälle belaufen sich jährlich auf circa eine Million Euro.

Vanessa Gärtner, Jugendreferentin beim erzbischöflichen Dekanat Tauberbischofsheim, wurde als beratendes Mitglied für die katholische Kirche in den Jugendhilfeausschuss berufen. Vanessa Gärtner wurde vom erzbischöflichen Dekanat Tauberbischofsheim benannt und folgt auf die ausgeschiedene Maximiliane Scheuermann. 

 
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